Lokalsport Zwei Minuten Unachtsamkeit entscheiden das Spiel

Düsseldorf · Rollhockeyspieler des TuS Nord verlieren im Europapokal-Hinspiel in Sarzana mit 1:3. Frauenteam siegt 9:3 gegen Gera.

Die Rückkehr der Rollhockeymänner des TuS Nord auf die internationale Bühne endete zwar mit einem 1:3 beim italienischen Verein ASD Sarzana. Doch sowohl das knappe Resultat, als auch die gute Gesamtleistung der Düsseldorfer lassen für das Rückspiel am 28. November durchaus noch berechtigte Hoffnungen zu, die zweite Runde im CERS-Pokal zu erreichen.

Denn die Unterather waren keineswegs das schlechtere Team im Centro Vecchio Mercato. Sie scheiterten aber bei ihren Torchancen immer wieder an Sarzanas überragendem Schlussmann Simone Corona. Sein Gegenüber Jan Kutscha stand ihm keineswegs nach und parierte unter anderem einen Sechsmeter der Gastgeber. Geschlagen geben musste er sich allerdings nach einer Viertelstunde beim 0:1 von Francesco Dolce, das TuS-Torjäger Daniel Kutscha mit einem krachenden Schuss von der Bande aus zum 1:1 ausglich. Zwei Minuten der Unachtsamkeit in der zweiten Hälfte brachten dem Tus dann doch die unnötige Niederlage ein. Matteo Pistelli (37.) und Francesco Rossi (38.) schossen das 3:1 heraus.

Das 9:3 gegen den RSC Gera war der dritte Saisonsieg der Rollhockey-Spielerinnen des TuS Nord, die damit ihren Spitzenplatz in der Bundesliga untermauerten. Das Team um Kapitän Ricarda Schulz hat allerdings zwei Begegnungen mehr ausgetragen, als der noch verlustpunktfreie Zweite Iserlohn.

Die Mannschaften aus Gera und Düsseldorf hatten sich zu ihrem Bundesligaspiel auf halber Strecke in Lauenau getroffen. "Die Spielfläche dort war sehr groß", sagte Torhüterin Maren van der Fels und wunderte sich, dass hinter ihrem Tor wesentlich mehr Platz als sonst war. Die nach einer Erkrankung erstmals wieder eingesetzte und letztlich überragende Marie Theiler brauchte dennoch für ihren ersten Treffer nicht einmal eine Minute, am Ende hatte sie sogar sechs Tore erzielt.

Trotz der frühen Führung taten sich die Unterratherinen zunächst schwer und lagen nach acht Minuten sogar mit 1:2 hinten. Im letzten Abschnitt der Partie ließen die Kräfte des mit nur sechs Spielerinnen angereisten Teams aus Gera immer mehr nach, so dass den Düsseldorferinnen noch vier Treffer zum hohen Endergebnis gelangen.

(mjo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort