Düsseldorf Stadt baut wieder große Werbewand an der Kö auf

Düsseldorf · Am nördlichen Ende der Königsallee haben Arbeiter am Dienstag ein großes Metallgerüst aufgebaut. Nach Auskunft der Stadt soll die Konstruktion, die am Corneliusplatz steht, als Werbeanlage genutzt werden.

 Am Corneliusplatz wurde gestern ein 24 Meter breites und zehn Meter hohes Gerüst aufgebaut. Daran wird eine Werbewand angebracht.

Am Corneliusplatz wurde gestern ein 24 Meter breites und zehn Meter hohes Gerüst aufgebaut. Daran wird eine Werbewand angebracht.

Foto: Ruhnau

"Die Anlage wird im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März 2017 auf dem Corneliusplatz stehen", teilte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage gestern mit. Die Wand ist gut 24 Meter breit und zehn Meter hoch. Die beiden Stirnseiten sind jeweils fünf Meter breit.

Den Düsseldorfern ist das Bild nicht unbekannt. In der Vergangenheit war an dieser Stelle bereits eine solche Werbefläche installiert, die die U-Bahnbaustelle auf dem Platz verdeckte. Die Einnahmen für die Stadt beliefen sich bei der letztmaligen Nutzung auf 30.000 Euro im Monat. Das wohl bekannteste Motiv war eine Bikini-Schönheit, die die Vorbeigehenden von hoch oben anlächelte, damit Werbung für ein Unterwäsche-Label machte und reichlich Blicke auf sich zog. Auch die Düsseldorf Marketing und Tourismus (DMT) hatte die Wand für Werbung genutzt.

"Aufgrund einer vorangegangen Ausschreibung kann bei der aktuellen Nutzung mit höheren Einnahmen gerechnet werden", teilt die Stadt nun mit. Die Fläche wird von der Firma Outside Media GmbH vermarktet. An der Kö hieß es gestern zunächst, auf dem Plakat solle der Zustand des Corneliusplatzes nach seiner Wiederherstellung gezeigt werden. Dies stimmt jedoch nicht, es bleibt bei der Werbenutzung, zum Auftakt hat Vodafone die Fläche gebucht.

Einnahmen dieser Art bescherten der Stadt zuletzt insgesamt mehr als 3,5 Millionen Euro. Die Zahl der Werbeflächen, an deren Einnahmen die Stadtkasse beteiligt wird, ist jetzt sogar noch einmal gesteigert worden. Am Corneliusplatz ist mit dieser Möglichkeit jedoch bald Schluss. In diesem Jahr soll der Platz in seinen altbekannten Zustand mit Magnolienbäumen und dem Schalenbrunnen zurückversetzt werden.

(pfw/ujr)
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