Sommerferien Stadt bietet Lösungen für Betreuungslücke

Düsseldorf · Im kommenden Jahr soll es nach einer Resolution des Landesjugendhilfeausschusses nicht mehr zu einer Betreuungslücke bei Kindern, die eingeschult werden, kommen. Die Landesregierung wird aufgefordert, nach langfristigen Lösungen zu suchen.

Sommerferien: Stadt bietet Lösungen für Betreuungslücke
Foto: ddp, ddp

In diesem Jahr haben viele Eltern das Problem, dass ihre Kinder erst Ende August erstmals zur Schule gehen, Ende Juli aber letztmals ihre Kindertagesstätte besuchen können — es bleiben vier Wochen, in denen für viele Familien die Betreuung schwierig ist.

Die Stadt hat für dieses Jahr verschiedene Lösungen erarbeitet, hofft aber für 2011 darauf, dass vom Land unter anderem durch finanzielle Unterstützung der Träger die Betreuung über das offizielle Kita-Jahr hinaus gewährleistet wird.

Für diesen Sommer bleiben den Eltern verschiedene Möglichkeiten:

Offener Ganztag Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr einen Platz in einer Offenen Ganztagsschule haben, können in vielen Fällen schon ab dem 1. August dort aufgenommen werden. Die Eltern müssen den Bedarf möglichst frühzeitig anmelden.

Düsselferien Wessen Kind keinen Platz im Offenen Ganztag hat, der kann ein Angebot der städtischen Düsselferien wahrnehmen. Es gibt zwei- und dreiwöchige Freizeiten, meist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Anmeldungen nehmen unter anderem die Kindertagesstätten entgegen. Das Programm gibt es unter www.duesselferien.info.

In der Kita bleiben Für Einzelfälle gibt es in vielen Kindertagesstätten die Möglichkeit, für die Zeit der Betreuungslücke einen Platz in der Einrichtung zu bekommen. "Viele Kinder können in ihren bekannten Kitas bleiben", erklärt Ratsfrau Walburga Benninghaus.

i-Punkt Familie "Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, können Eltern sich an den i-Punkt Familie wenden, dort wird geholfen", verspricht Sozialdezernent Burkhard Hintzsche. Bisher haben nur zehn Familien diesen Service in Anspruch genommen, Hintzsche geht daher davon aus, dass die meisten Eltern andere Betreuungsangebote wahrnehmen. Der i-punkt Familie, eine zentrale Informationsplattform der Stadt, ist unter Telefon 0211 8998870 oder unter www.duesseldorf.de/jugendamt/ipunkt zu erreichen.

(RP)
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