1. Viele Anwohner sind vor etwa über einem Jahr auf die Barrikaden gegangen, weil die Stadt auf der Fläche neben der Münchener Straße eine Flüchtlingsunterkunft für rund 500 Menschen bauen wollte. "Das sind für diesen Standort viel zu viele", war die Ansicht vieler Himmelgeister und Werstener. Inzwischen hat die Verwaltung die Zahlen selber auf zirka 380 heruntergeschraubt. Wann genau mit dem Bau der 16 zweigeschossigen Wohnmodule auf der Fläche begonnen wird, die teils Ackerland und teils Parkplatz ist, steht noch nicht fest. 2. Gestern ab Mittag tagte eine 21 Mitglieder fassende Jury, um einen Sieger im Architektenwettbewerb für die Bebauung des Areals rund um das alte Benrather Krankenhaus zu küren. Bis einschließlich 24. Mai hängen die sechs eingereichten Entwürfe an Stellwänden im Erdgeschoss des Benrather Rathauses. Wer interessiert ist, zu hören, aus welchen Gründen sich die Jury wie entschieden hat, kann dies bei einem mündlichen Vortrag in der Sitzung erfahren, der als Tagesordnungspunkt elf geplant ist. 3. In dem ehemaligen Schulpavillon Buchenstraße in Reisholz wird derzeit eine dreigruppige Kindertagesstätte von der Stadt betrieben. Diese entspricht laut Verwaltung nicht mehr den Anforderungen an den Betrieb einer Kindertagesstätte. Da allerdings die Versorgungsquote für die Betreuung von unter Dreijährigen in Reisholz derzeit nur rund 13,4 Prozent beträgt, in Hassels 37,8 Prozent muss für Ersatz gesorgt werden. Geplant ist laut Stadt, dass das Grundstück an der Buchenstraße von einem freien Träger mit einer viergruppigen Kita bebaut und betrieben werden soll. Die bestehende Kita Buchenstraße soll als viergruppige Einheit in das sanierte Pflegeheim des DRK an der Potsdamer Straße 41 in das Erd- und Untergeschoss integriert werden. 4. Das Benrather Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium soll für 9,3 Millionen Euro um einen Zug auf fünf Eingangsklassen erweitert werden. Dafür ist geplant, drei rechteckige, zweigeschossige Ergänzungsbauten mit Flachdach zu errichten, die an die Seitenflügel des Hauptgebäudes angebaut werden. Die Neubauten sind zudem durch den Einbau eines Aufzuges barrierefrei. Neben zwölf zusätzlichen Pkw-Stellplätzen soll die Zahl der vorhandenen Fahrradstellplätze um 110 auf 710 erweitert.

Die Tagesordnung und die entsprechenden Unterlagen sind zu finden unter www.duesseldorf.de/rat/ratsinfo.html