Kommentar Stadt und Land sind in der Pflicht

Düsseldorf · Dass vor allem Flüchtlingskinder, die oft traumatisiert nach Deutschland kommen und die Sprache nicht sprechen, eine besondere schulische Förderung erhalten müssen, bedarf keiner Diskussion. Nun müssen Stadt und Land die Voraussetzungen dafür schaffen, dass dies auch in allen Schulen gelingen kann.

So muss sich die Stadt schnellstmöglich einen Überblick darüber verschaffen, wie viele Flüchtlingskinder und Kinder aus neu eingewanderten Familien in den Düsseldorfer Schulen betreut werden und wie viele von ihnen einen Platz in den speziellen Förderklassen haben.

Da darf Bürokratie kein Bremsklotz sein. Ebenso ist aber auch das Land NRW in der Pflicht und muss Geld und Personal zur Verfügung stellen, um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten: Sieben zusätzliche Stellen für 970 neue Schüler allein seit Beginn des Schuljahres sind einfach zu wenig. Vor allem, da ein Ende des Flüchtlingsansturms nicht abzusehen ist und noch viele Kinder kommen werden. Laura Ihme

(RP)
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