Düsseldorf Stadt will Migrantenkinder besser fördern

Düsseldorf · Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Sozialamtes, das Zentrum für Schulpsychologie sowie das Kompetenzteam für Lehrerfortbildung haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um Schüler mit Migrationshintergrund zu unterstützen. "Das gemeinsame Ziel ist, möglichst jedes einzelne Kind und jeden einzelnen Jugendlichen zu fördern, um sprachliche, soziale und kulturelle Barrieren abzubauen", sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. Die drei Einrichtungen wollen ihre Angebote künftig aufeinander abstimmen und für die Schulen transparent machen.

Rund 50 Prozent der Düsseldorfer Kinder und Jugendlichen haben einen Migrationshintergrund. "Im Schuljahr 2015/2016 hat sich die Anzahl der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen auf 2318 fast verdoppelt, so dass sich inzwischen alle Schulen an der sprachlichen Erstförderung beteiligen", sagt Hintzsche. Die Mehrzahl der Zugewanderten kommt aus Krisengebieten. Viele von ihnen konnten nur sporadisch eine Schule besuchen.

(jj)
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