Institut FranÇais Abschied mit Korzilius-Champagner

Düsseldorf · Heute morgen steigt Pierre Korzilius mit einem Koffer in den Bus der Landesregierung, der die deutsch-französische Parlamentariergruppe nach Paris bringt. "Es war noch ein Plätzchen für mich frei", sagte Korzilius, als er jetzt zum Abschiedsempfang ins Institiut français einlud.

 Jetzt heißt sogar ein Champagner wie Pierre Korzillius.

Jetzt heißt sogar ein Champagner wie Pierre Korzillius.

Foto: A. Endermanm

Heute morgen steigt Pierre Korzilius mit einem Koffer in den Bus der Landesregierung, der die deutsch-französische Parlamentariergruppe nach Paris bringt. "Es war noch ein Plätzchen für mich frei", sagte Korzilius, als er jetzt zum Abschiedsempfang ins Institiut français einlud.

Fünf Jahre hat der sympathische Deutsch-Franzose das völkerverbindende Institut geleitet, sogar in dieser Zeit die Führund des Kölner Instituts mit übernommen - und was ihm keinerlei Sympathien gekostet hat. Im Gegenteil: Wie beliebt Korzilius ist, zeigten die vielen Umarmungen und Geschenke, unter denen einige Automodelle waren - Korzilius ist leidenschaftlicher Autoschrauber und freute sich auch über Unterstützungen für die gebrauchte Hebebühne, auf die er spart. Die hat er in Paris schon ausgeguckt, wo der kaufmännisch wie musikalisch ausgebildete Kulturmanager nun das Europäische Institut für Kammermusik übernimmt.

Die Verbindung zu Düsseldorf wird aber bleiben. Zunächst ohnehin, weil Frau und Kinder noch am Rhein bleiben. Aber auch, weil er von Boris Neisser (Destination Düsseldorf) bis ans Lebensende dazu verpflichtet wurde, das Frankreichfest mitzugestalten. Auf dies und mehr wurde angestoßen, natürlich mit Champagner, auf den der Winzer als Überraschung Korzilius-Etiketten geklebt hatte.

Eine nette Überraschung, die bei den Besuchern für Schmunzeln sorgte, darunter unter anderem Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Ex-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Nachbar Anton Bachleitner (Marionettentheater), Peter Hasely (Musikschule) Oliver Keymis (Landtagsvizepräsident), Cornelis Canenbley (Deutsch-Französischer Kreis). Ebenso dabei: Stefan Brunner, Leiter des Goethe-Instituts, der ebenfalls nach Paris wechselt - im September. Neuer Chef des Institut français wird Bertrand Leveaux, bislang in Erfurt.

(ujr)
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