Zu Später Stunde Alfons Labisch sagte es mit Heine

Düsseldorf · "Rede gut von einem Fürsten, Und nicht schlecht von einer Frau; Knickre nicht mit deinen Würsten, Wenn du schlachtest eine Sau": So steht es im Gedicht "Guter Rat" von Heinrich Heine, und in den Genuss dieser Zeilen brachte der ehemalige Uni-Rektor Alfons Labisch in der Nacht zu gestern die illustren Gäste, die nach der Verleihung des Klüh-Preises an den Düsseldorfer Neurobiologen Hans-Werner Müller in der Laterne des Schlossturms zusammensaßen. Labisch, der mittlerweile über zwei Professoren- und drei Doktortitel verfügt, sprach unverhofft einen Toast auf Josef Klüh aus, der seit nunmehr 30 Jahren Spitzenforscher auszeichnet, kam vom Hölzchen aufs Stöckchen und landete sogar in China, wo Lu Hsün schon vor 100 Jahren Heine übersetzt habe.

 In Feierlaune: Alfons Labisch (l.) und Josef Klüh

In Feierlaune: Alfons Labisch (l.) und Josef Klüh

Foto: ujr

"Rede gut von einem Fürsten, Und nicht schlecht von einer Frau; Knickre nicht mit deinen Würsten, Wenn du schlachtest eine Sau": So steht es im Gedicht "Guter Rat" von Heinrich Heine, und in den Genuss dieser Zeilen brachte der ehemalige Uni-Rektor Alfons Labisch in der Nacht zu gestern die illustren Gäste, die nach der Verleihung des Klüh-Preises an den Düsseldorfer Neurobiologen Hans-Werner Müller in der Laterne des Schlossturms zusammensaßen. Labisch, der mittlerweile über zwei Professoren- und drei Doktortitel verfügt, sprach unverhofft einen Toast auf Josef Klüh aus, der seit nunmehr 30 Jahren Spitzenforscher auszeichnet, kam vom Hölzchen aufs Stöckchen und landete sogar in China, wo Lu Hsün schon vor 100 Jahren Heine übersetzt habe.

"Ach, der", rief Jobsi Driessen gewohnt hemdsärmelig aus, um dann genauso von Heine begeistert zu sein wie alle anderen. Labisch verschenkte sogar noch ein Heine-Bändchen an Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven. Josef Klüh dankte. "Tolles Gedicht, wirklich."

(ujr)
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