Netzwerker-Treff in Düsseldorf Astronaut Alexander Gerst zu Gast beim Ständehaus-Treff

Düsseldorf · Er hat einen Blick auf die Welt werfen können, wie es nur wenigen Menschen vorbehalten ist: Insgesamt 166 Tage lang hat Astronaut Alexander Gerst 2014 als Bordingenieur auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht. Jetzt kommt er zum Ständehaustreff.

 166 Tage war Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation ISS. Nun kommt er nach Düsseldorf.

166 Tage war Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation ISS. Nun kommt er nach Düsseldorf.

Foto: ap

Im April 2018 wird er erneut ins All fliegen. Über den Alltag in der Schwerelosigkeit wird er am Montag (11.09.2017) beim 74. Ständehaus-Treff mit RP-Chefredakteur Michael Bröcker sprechen. Im Gepäck hat Gerst dann auch einige seiner tausenden Fotos, die er aus 400 Kilometern Höhe von der Erde geschossen hat. Astronaut ist Gerst auf Umwegen geworden: Nach einer einjährigen Weltreise als Rucksacktourist begann er zunächst, Geophysik zu studieren. Sein Interesse an der Raumfahrt wurde schließlich durch seinen Großvater geweckt, der als Funkamateur den Mond als Reflektor für Funkverbindungen Erde-Mond-Erde verwendete. Im Jahr 2009 wurde es dann ernst: Alexander Gerst setzte sich beim Auswahlverfahren der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gegen mehr als 8000 Mitbewerber durch, absolvierte das Astronauten-Training und durfte ins All.

Bei dem Talk im Ständehaus werden auch wieder zahlreiche prominente Gäste im Publikum erwartet. So haben etwa die beiden NRW-Minister Herbert Reul (Inneres) und Andreas Pinkwart (Wirtschaft)ihr Kommen angekündigt. Auf der Gästeliste stehen außerdem der Handball-Weltmeister Heiner Brand, der ehemalige Sportschau-Moderator Heribert Faßbender und Mike Hennig aus der Geschäftsleitung von Alltours. Flughafenchef Thomas Schnalke und Polizeipräsident Norbert Wesseler werden ebenfalls erwartet.

(lai)
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