Gastro Christoph Suhre und sein neuer Pizza-Ofen

Düsseldorf · Endlich ist er da: Der fast zwei Tonnen schwere Pizza-Ofen, auf den Christoph Suhre sehnsüchtig gewartet hat. Der ehemalige Küchenchef des D'Vine mit Stern-Ambitionen geht ganz neue Wege. Er eröffnet an der Ackerstraße 181 eine Pizzeria. Nicht irgendeine, sondern eine ganz klassische.

 Christoph Suhre, der ehemals im D'Vine am Herd stand, eröffnet bald eine Pizzeria an der Ackerstraße.

Christoph Suhre, der ehemals im D'Vine am Herd stand, eröffnet bald eine Pizzeria an der Ackerstraße.

Foto: andreas bretz

Endlich ist er da: Der fast zwei Tonnen schwere Pizza-Ofen, auf den Christoph Suhre sehnsüchtig gewartet hat. Der ehemalige Küchenchef des D'Vine mit Stern-Ambitionen geht ganz neue Wege. Er eröffnet an der Ackerstraße 181 eine Pizzeria. Nicht irgendeine, sondern eine ganz klassische.

485° nennt sich sein künftiges Restaurant. Der Name deshalb, weil die Pizza bei exakt dieser Temperatur gebacken wird. Und zwar gerade mal 60 Sekunden lang. Dafür muss der Hefeteig allerdings 72 Stunden gehen. Der ambitionierte Küchenchef geht damit unter die Pizza-Bäcker. "Weil das Konzept so klasse ist", sagt er. 485° gibt es bereits zweimal in Köln. Erfunden hat es Inhaber Sebastian Georgi, der eigentlich Sommelier ist, unter anderem in Schloss Lehrbach bei Dieter Müller und Nils Henkel gearbeitet hat, und auch regelmäßig im D'Vine zu Gast war.

Suhre und Georgi kennen sich also schon länger, und der Koch war von 485° so begeistert, dass er sagte: "Wenn ich mal neue Wege gehen möchte, dann so." Er fand eine entsprechende Location, die ehemalige Fritte in Flingern, ließ sie umbauen - und seit dem Wochenende ist der Ofen da. Der muss erst einmal auf Temperaturen kommen und brannte über Ostern. Suhre geht davon aus, dann Anfang April sein Restaurant eröffnen zu können.

Dann gibt es ausgefallene Pizzen, ein paar Antipasti. "Und sonst nichts", sagt Suhre. Bis auf die hochwertigen Weine. Immerhin kürte der Gault-Millau die Karte des 485° in Köln zur Weinkarte des Jahres 2016. Ähnlich soll die Getränkekarte auch in Düsseldorf aussehen. Mit einer Ausnahme: Statt Kölsch gibt es Alt von der Brauerei Kürzer.

(wa.)
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