Musik Citybeats nominiert drei Finalisten

Düsseldorf · Vor fast einem Jahr nahm Jan Ophüls (23) mit seiner Band Linie 418 den großen Pokal entgegen. Sie wurden als Sieger des City Beats Musikwettbewerbs 2015 gekürt und gewannen nicht nur eine Trophäe, sondern auch 2500 Euro und ein professionelles Fotoshooting.

 Jan Ophüls (l.) gab den Citybeats-Siegerpokal zurück an die beiden Jurymitglieder Mary Ritchie und Conrad Schnabel.

Jan Ophüls (l.) gab den Citybeats-Siegerpokal zurück an die beiden Jurymitglieder Mary Ritchie und Conrad Schnabel.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Vor fast einem Jahr nahm Jan Ophüls (23) mit seiner Band Linie 418 den großen Pokal entgegen. Sie wurden als Sieger des City Beats Musikwettbewerbs 2015 gekürt und gewannen nicht nur eine Trophäe, sondern auch 2500 Euro und ein professionelles Fotoshooting.

Der Wettbewerb im Haus der Jugend an der Lacombletstraße feiert dieses Jahr 20-jähriges Bestehen. "Wir suchen jedes Jahr aufs Neue nach jungen, talentierten Musikern, die einen letzten Stupser auf ihrem Weg zum Durchbruch brauchen", sagt Klaus Klöppel. Er ist der Leiter der Jungen Aktionsbühne, die den Wettbewerb veranstaltet. "Unabhängig, jung und authentisch", so charakterisiert er das Projekt.

Nun gab Jan Ophüls den Pokal an die Jury zurück, damit diese ihn im Dezember an den neuen Sieger vergeben kann. Die sieben Juroren gaben am Tag der Wiedergabe die drei Finalisten für dieses Jahr bekannt. Nach einem mehrstündigen Hörmarathon konnten sie sich auf die drei Newcomer Bands Creeps, Elevator und Fil the Protagonist einigen. Die werden im Dezember im Haus der Jugend gegeneinander antreten und damit Elektro, Rap, Punk und Rock aufeinandertreffen lassen. "Ich nenne den Wettbewerb oft ein Karriere-Anschub-Programm", sagt Sabine Fleischer, die Musikern mit der Jungen Aktionsbühne einen Raum zum Ausleben und Ausprobieren ihrer Kunst gibt. "Wir möchten denjenigen, die schon das gewisse Etwas, aber zu wenige Mittel haben, den nötigen Anstoß geben - deshalb geht bei uns auch keiner der drei Finalisten leer aus." Das Preisgeld, das von Kulturamt Düsseldorf zur Verfügung gestellt wird, sieht 2500 Euro für den ersten, 2000 Euro für den zweiten und 1600 Euro für den dritten Platz vor.

Gewinner der vergangenen Jahre waren unter anderem der Rapper Sorgenkind und die Bands Kopfecho und Jolly Roger

(lkl)
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