Interconti Der Herr Direktor empfängt den Herrn Direktor

Düsseldorf · Hunderte Prominente haben die beiden in den vergangenen Jahren begrüßt. Sonderwünschen entsprochen, geduldig die Sicherheitsanforderungen für internationale Staatsoberhäupter erfüllt, Probleme gelöst. Jetzt durfte zur Abwechslung der eine Gastgeber für den anderen sein: Interconti-Direktor Ronald Hoogerbrugge empfing seinen Vorgänger Jörg Böckeler, der Ende 2010 die Landeshauptstadt gen Australien verlassen hatte. Der runde Geburtstag des Nobel-Hotels an der Kö - es besteht im September zehn Jahre - war Anlass für beide, sich an die spannendsten Gäste zu erinnern.

 Herren in blauen Anzügen: Interconti-Chef Ronald Hoogerbrugge (l.) und sein Vorgänger Jörg Böckeler

Herren in blauen Anzügen: Interconti-Chef Ronald Hoogerbrugge (l.) und sein Vorgänger Jörg Böckeler

Foto: Andreas Endermann

Hunderte Prominente haben die beiden in den vergangenen Jahren begrüßt. Sonderwünschen entsprochen, geduldig die Sicherheitsanforderungen für internationale Staatsoberhäupter erfüllt, Probleme gelöst. Jetzt durfte zur Abwechslung der eine Gastgeber für den anderen sein: Interconti-Direktor Ronald Hoogerbrugge empfing seinen Vorgänger Jörg Böckeler, der Ende 2010 die Landeshauptstadt gen Australien verlassen hatte. Der runde Geburtstag des Nobel-Hotels an der Kö - es besteht im September zehn Jahre - war Anlass für beide, sich an die spannendsten Gäste zu erinnern.

Für den Niederländer Hoogerbrugge war das ein Besuch von Königin Beatrix Ende 2013. Brav wollte er sich ans Protokoll halten: Kurz begrüßen, dann vorneweg zum Zimmer gehen. Die Monarchin dagegen hatte es nicht mit dem Protokoll, verwickelte den Landsmann in ein Gespräch und unterhielt sich bis zur Zimmertür mit ihm: "Das war ein besonderes Gefühl." Vorgänger Böckeler - inzwischen Chef des Interconti in Sydney - hatte da größere Probleme mit den royalen Gästen: Als er den britischen Prinzen Andrew zu seinem Zimmer bringen wollte, gab es wegen der Größe der Delegation keinen Platz mehr im Aufzug: "Ich musste den nächsten nehmen. Dummerweise hatte ich aber als einziger einen Schlüssel für das Zimmer. Alle mussten auf mich warten."

Beschwert hat sich der königliche Besucher nicht, auch sonst deutet ein Blick in die prallen Gästebücher eher auf allgemeine Promi-Zufriedenheit. "Vielen Dank. Komme bald wieder" hat Ex-Tennis-Star Boris Becker vermerkt, Blues-Legende Eric Clapton bedankt sich herzlich, ebenso Autor Paolo Coelho und die Pet Shop Boys. "Keine Panik" hat Rocker Udo Lindenberg über einer seiner typischen Zeichnungen vermerkt. "Doch Panik" hat Punk-Star Bela B. von den Ärzten auf der folgenden Seite geantwortet. Einige freie Seiten dürften sich demnächst füllen: Immerhin übernachtet aktuell das US-Nationalteam samt Trainer Jürgen Klinsmann im Interconti.

(nic)
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