Meine Stadt Die fünf liebsten Plätze von Comedian Lars Hohlfeld

Düsseldorf · Für Lars Hohlfeld ist klar: "Düsseldorf ist schöner als New York." Er kennt beide Städte und traut sich den Vergleich deswegen zu. Der Stand-up-Comedian, geboren im Saarland, aufgewachsen in der Pfalz, zog bewusst nach Düsseldorf.

 Mitten in der Altstadt ist Lars Hohlfeld am liebsten. Dort zeigt sich Düsseldorf mediterran und lebendig.

Mitten in der Altstadt ist Lars Hohlfeld am liebsten. Dort zeigt sich Düsseldorf mediterran und lebendig.

Foto: andreas bretz

Für Lars Hohlfeld ist klar: "Düsseldorf ist schöner als New York." Er kennt beide Städte und traut sich den Vergleich deswegen zu. Der Stand-up-Comedian, geboren im Saarland, aufgewachsen in der Pfalz, zog bewusst nach Düsseldorf.

Im Stadion fiebert Hohlfeld mit der Fortuna.

Im Stadion fiebert Hohlfeld mit der Fortuna.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Nach einem Studium als Kameramann und einer Umschulung zum Heil-Erziehungspfleger entschied er sich dann doch, seinem komödiantischen Talent nachzugeben. Nicht nur, dass er früher der Klassenclown war und im zarten Alter von vier Jahren als Radiomoderator für den Saarländischen Rundfunk moderierte ("Im blauen Samtanzug") - auf der Kölner Comedy Schule entwickelte er seine Stärken. Und seitdem schreibt er lustige Texte - zum Beispiel für Knacki Deuser, mit dem er bereits auf ZDFneo eine Sendung moderiert hat, oder steht selbst mit Gast-Künstlern auf der Bühne.

 Park und Museum im Ständehaus gehören zu den liebsten Orten.

Park und Museum im Ständehaus gehören zu den liebsten Orten.

Foto: WM

Seit elf Jahren ist er professioneller Comedian. Seit vier Jahren lädt er - immer in seinem grünen Hemd - zu Pop-up-Comedy an verschiedene Orte.

 Unter dem Rheinturm lässt es sich joggen und grillen.

Unter dem Rheinturm lässt es sich joggen und grillen.

Foto: endermann

Aachen, Neuss, Ratingen, aber eben auch in seiner Wahl-Heimat Düsseldorf. Im Schlüssel an der Bolker Straße, im Szenelokal "Chateau Rikx" in Oberkassel, im Café "Frl. Buntenbach" an der Bilker Kirche. All diese Plätze gehören zu seinen Lieblingsplätzen, für die Rheinische Post hat er fünf ausgesucht:

Die Altstadt Durch das Altbier wird man ja regelrecht zur Geselligkeit verführt. Es gibt unabhängig von den Altbiersorten tolle Plätze - vor dem Uerige, vor dem Schlüssel und der Neanderkirche oder an der Ratinger Straße. Hier zeigt Düsseldorf seine mediterranen Flecken. Schön finde ich, dass man mit zwei Schritten Richtung Rhein aus dem ganzen Trubel raus ist.

Das Stadion Am meisten mag ich das Stadion, wenn es zum Beispiel sonntags mittags vor dem Spiel so langsam erwacht. Im Block 27 kennen wir uns alle mittlerweile. Fortuna ist ein toller Verein. Man muss einfach immer wieder mitfiebern.

Das Ständehaus Im K 21 fasziniert mich die Geschichte des Hauses über die Jahrzehnte, aber auch die Ausstellungen finde ich immer wieder sehenswert. Auch hier ist man mit dem Schwanenspiegel und dem Grün drumherum schnell in einer Ruhe-Zone.

Schloss Eller Ein Kleinod in Düsseldorf, das sich viel mehr Düsseldorfer häufiger mal ansehen sollten. Dort war früher die Modeschule untergebracht, und man kann einen tollen Park genießen.

Der Park unter dem Rheinturm Von dort gehen wir mit Freunden oft über die kleine Hafenbrücke Richtung Paradiesstrand und sitzen dort, grillen oder gucken einfach nur übers Wasser. Der Rhein ist sowieso meins: Ich laufe gerne eine Zehn-Kilometer-Strecke über die Brücken. Hier zeigt es sich: Düsseldorf ist schöner als New York.

Anke Kronemeyer

(RP)
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