Band Die Toten Hosen sind auch Videostars

Düsseldorf · Es ist schon erstaunlich genug, welche Hits die Punkrockband Die Toten Hosen seit nunmehr 35 Jahren in den Charts platziert. Beachtenswert ist, wie die Punkrocker immer wieder den Zeitgeist erwischen - mit ihren Songtexten, aber auch mit ihrem publikumswirksamen Außenauftritt. So sorgten sie etwa mit einem Überraschungskonzert auf der Rheinkirmes für Aufsehen, womit sie einmal mehr ihre Liebe zu ihrer Heimat Düsseldorf und dem Altbier untermauerten. Nicht nur die Fans in der Landeshauptstadt, die ganze Welt bekommt seit gut neun Jahren viel Persönliches, Witziges und Originelles von der Band mit, denn 2009 traten Die Toten Hosen mit einem eigenen Kanal auf der Videoplattform Youtube ihren Siegeszug im weltweiten Netz an. Fast 85.000 Abonnenten haben die Musiker dort und ein Vielfaches an Klicks. Insgesamt 92 Millionen Aufrufe weist ihre Kanalinfo auf. Ihr Song "Unter den Wolken" reizte bereits 5,4 Millionen Menschen, "Wannsee" acht Millionen, und "Alles passiert" wurde in den vergangenen Wochen bereits 1,5 Millionen Mal angeklickt. Noch geschmeidigere Bilanzen kann die Combo mit älteren Hymnen vorlegen: "Tage wie diese" verbucht 38 Millionen Klicks für sich. "Altes Fieber" wollten bislang 16 Millionen Menschen sehen und hören, "Das ist der Moment" 5,9 Millionen und "Draußen vor der Tür" drei Millionen. Vom Ritchie, Andreas von Holst (Kuddel), Andi Meurer, Campino und Michael Breitkopf(Breiti) bleiben am Ball, und ihre Fans auch: Während ihrer "Laune der Natour"-Konzertreise veröffentlichten Die Toten Hosen recht originelle Filme, die Hunderte von Kommentaren provozierten - eine bessere Interaktion mit der Fanbasis kann sich die Band nicht wünschen. Extrem amüsant kommt ihr Video zum Zwischenstopp in Köln daher. 50.000 Aufrufe hat es bereits, wurde vielfach geteilt und es sorgte für Lacher, denn Frontmann Campino nimmt in dem sieben Minuten langen Stück die Domstadt ordentlich aufs Korn. Dazu bekommen die Fans einen Eindruck davon, wie verrückt es mitunter auf Tour bei den Punkrockern abgeht. Auch zum jüngsten Konzert in Frankfurt und in vielen anderen Städten serviert die Band Bewegtbild.

 Andreas Meurer, genannt Andi, amüsiert sich auf der Düsseldorfer Rheinkirmes und lässt das filmisch festhalten.

Andreas Meurer, genannt Andi, amüsiert sich auf der Düsseldorfer Rheinkirmes und lässt das filmisch festhalten.

Foto: Screenshot Facebook

Es ist schon erstaunlich genug, welche Hits die Punkrockband Die Toten Hosen seit nunmehr 35 Jahren in den Charts platziert. Beachtenswert ist, wie die Punkrocker immer wieder den Zeitgeist erwischen - mit ihren Songtexten, aber auch mit ihrem publikumswirksamen Außenauftritt. So sorgten sie etwa mit einem Überraschungskonzert auf der Rheinkirmes für Aufsehen, womit sie einmal mehr ihre Liebe zu ihrer Heimat Düsseldorf und dem Altbier untermauerten. Nicht nur die Fans in der Landeshauptstadt, die ganze Welt bekommt seit gut neun Jahren viel Persönliches, Witziges und Originelles von der Band mit, denn 2009 traten Die Toten Hosen mit einem eigenen Kanal auf der Videoplattform Youtube ihren Siegeszug im weltweiten Netz an. Fast 85.000 Abonnenten haben die Musiker dort und ein Vielfaches an Klicks. Insgesamt 92 Millionen Aufrufe weist ihre Kanalinfo auf. Ihr Song "Unter den Wolken" reizte bereits 5,4 Millionen Menschen, "Wannsee" acht Millionen, und "Alles passiert" wurde in den vergangenen Wochen bereits 1,5 Millionen Mal angeklickt. Noch geschmeidigere Bilanzen kann die Combo mit älteren Hymnen vorlegen: "Tage wie diese" verbucht 38 Millionen Klicks für sich. "Altes Fieber" wollten bislang 16 Millionen Menschen sehen und hören, "Das ist der Moment" 5,9 Millionen und "Draußen vor der Tür" drei Millionen. Vom Ritchie, Andreas von Holst (Kuddel), Andi Meurer, Campino und Michael Breitkopf (Breiti) bleiben am Ball, und ihre Fans auch: Während ihrer "Laune der Natour"-Konzertreise veröffentlichten Die Toten Hosen recht originelle Filme, die Hunderte von Kommentaren provozierten - eine bessere Interaktion mit der Fanbasis kann sich die Band nicht wünschen. Extrem amüsant kommt ihr Video zum Zwischenstopp in Köln daher. 50.000 Aufrufe hat es bereits, wurde vielfach geteilt und es sorgte für Lacher, denn Frontmann Campino nimmt in dem sieben Minuten langen Stück die Domstadt ordentlich aufs Korn. Dazu bekommen die Fans einen Eindruck davon, wie verrückt es mitunter auf Tour bei den Punkrockern abgeht. Auch zum jüngsten Konzert in Frankfurt und in vielen anderen Städten serviert die Band Bewegtbild.

 Die Punkrocker veröffentlichten auch ein Video, in dem Rudi Völler als neuer Trainer für sie auftritt.

Die Punkrocker veröffentlichten auch ein Video, in dem Rudi Völler als neuer Trainer für sie auftritt.

Foto: Screenshot Youtube

Youtube ist eine Welt, in der sich die Musiker vermutlich auch dank gewiefter Social-Media-Manager offenbar mit schlafwandlerischer Sicherheit bewegen. Auch im sozialen Netzwerk Facebook sind sie präsent und veröffentlichen für ihre aktuell

 Gelungener Ulk: Campino steht vor einer Düsseldorfer Kapelle und verkauft sie als den Kölner Dom.

Gelungener Ulk: Campino steht vor einer Düsseldorfer Kapelle und verkauft sie als den Kölner Dom.

Foto: Screenshot Facebook

1,1 Millionen Abonnenten Fotos etwa von ihrem Konzert in Dortmund. Zu sehen sind zum Beispiel Campino & Co., wie sie sich in die Menschenmenge an der Bühne fallenlassen. Der Titel dieser Impression lautet "Fliegen in Dortmund". Aktuell huldigen Sie mit einem Gruppenfoto ihrer Truppe: "La Familia! Vielen Dank an unsere Crew für eine perfekte Tour!" lautet die Überschrift. Auf der Fotoplattform Instagram folgen ihnen knapp 72.000 Fans, beim Mikroblogging-Dienst Twitter 64.000. Korrespondierend mit ihrer Performance im Internet gibt es die konstante Live-Erfahrung, wie zum Beispiel heute und morgen Abend vor der Haustüre der Toten Hosen. Im Dome tritt die Band vor ausverkauftem Haus auf. Zwölf Fans kommen den Punkrockern dabei ganz nahe. Denn die Band versteigerte zugunsten der Bürgerstiftung und ihrer Initiative "Zeichen setzen" begehrte "Meet & Greet"-Karten. Die brachten für bedürftige Düsseldorfer 12.500 Euro und den Menschen, die sie ersteigerten, nun einen persönlichen Plausch mit der Band - live, real und ganz nah dran. Brigitte Pavetic

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort