Kunst Dieter Nuhr zu Gast im Atelier

Düsseldorf · Als preisgekrönter Kabarettist und Comedian ist er auf allen Kanälen bekannt. Aber inzwischen spielt Dieter Nuhr immer stärker auch als Künstler eine tragende Rolle.

 Dieter Nuhr und Schauspieler Moritz Führmann (r.) bei der Premiere der neuen RP-Talk-Runde "Zu Gast im Atelier - Corporate Image und Mäzenatentum".

Dieter Nuhr und Schauspieler Moritz Führmann (r.) bei der Premiere der neuen RP-Talk-Runde "Zu Gast im Atelier - Corporate Image und Mäzenatentum".

Foto: Andreas Bretz

Als preisgekrönter Kabarettist und Comedian ist er auf allen Kanälen bekannt. Aber inzwischen spielt Dieter Nuhr immer stärker auch als Künstler eine tragende Rolle.

Um die Kunst und die zwei Seiten des Dieter Nuhr, der ein Lehramtsstudium der Geschichte und Bildenden Kunst an der Folkwang Schule in Essen absolviert hat, ging es dann auch gestern bei der Premiere der neuen RP-Talk-Runde "Zu Gast im Atelier - Corporate Image und Mäzenatentum".

 Zu Gast war auch Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle (l.), hier mit Künstler Stephan Kaluza.

Zu Gast war auch Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle (l.), hier mit Künstler Stephan Kaluza.

Foto: Bretz Andreas

Eingeladen zur exklusiven Veranstaltung in den Künstlerräumen an der Hansaallee hatten die Initiatoren, der Künstler Stephan Kaluza und Pia-Angela Kemper (Mediaplanerin Rheinische Post). Ihre Idee ist es, sich mehr für die Kunststadt Düsseldorf zu engagieren, Kunstschaffende mit Sammlern, Unternehmern, Anwälten und Bankern stärker zu vernetzen und so gemeinsam soziale Projekte zu fördern. Geplant ist, dass 24 namhafte Künstler eine ihrer Arbeiten zur Verfügung stellen, die von einem Mäzen angekauft wird. Der Erlös soll dann an ein Hilfswerk gehen. Damit auch die Düsseldorfer etwas von der Aktion haben, soll im Dezember bis zum 24. täglich ein Werk an die Fassade der Kunsthalle projiziert werden.

Zwei, die sofort mit von der Partie waren, sind Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle, und eben Dieter Nuhr. Im Gespräch mit seinem Freund Stephan Kaluza stellte er seine dokumentarische Fotokunst vor, die auf Reisen mit seiner Frau Jutta in Ländern von Albanien bis Neuseeland entsteht. "Ich fühle mich nicht als Fotograf, ich finde meine Motive und mache malerische, stille Bilder, die meinem Typ entsprechen", sagte der 55-Jährige.

Zwei mal zwei Meter groß sind die menschenleeren Fotos. Es gibt nur Unikate, "weil Kunstsammeln für mich nur Sinn macht, wenn nur ich die Arbeit besitze", betonte Nuhr.

Moderatorin Birgit Schrowange verriet dagegen einiges "über die Kunst, Menschen zusammenzubringen". Unter den Zuhörern waren auch Uwe Gerstenberg (Consulting Plus), Thomas Hünicke (Vermögensverwalter), Schauspieler Moritz Führmann, Galeristen wie Samandar Setareh, Horst Piepenburg (Anwalt) und Karla Zerressen (Langen Foundation).

(RP)
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