Saisonauftakt Fortuna startet mit Fan-Spektakel

Düsseldorf · Mancher Fan kam von weither angereist, um das Familienfest der Fortuna gestern an der Arena zu erleben. "Hier geht es trotz der vielen Menschen so angenehm familiär zu", sagt Tamsyn Axt-Bäuml.

Die Fans Kevin Patten und Anne Schleder trafen am Stand der RP die Fortuna-Spieler Christian Gartner (l.) und Christian Strohdiek.

Die Fans Kevin Patten und Anne Schleder trafen am Stand der RP die Fortuna-Spieler Christian Gartner (l.) und Christian Strohdiek.

Foto: David Young

Mancher Fan kam von weither angereist, um das Familienfest der Fortuna gestern an der Arena zu erleben. "Hier geht es trotz der vielen Menschen so angenehm familiär zu", sagt Tamsyn Axt-Bäuml.

Die 25-Jährige hat mit ihrer fünfjährigen Tochter Mia eine mehr als dreistündige Autofahrt aus Bad Hersfeld in Kauf genommen, um die neue Mannschaft kennenzulernen. "Ich bin Fan der Toten Hosen und habe auf diese Weise Düsseldorf und die Fortuna lieben gelernt. Im vergangenen Jahr war ich zum ersten Mal hier auf dem Familienfest", sagt sie begeistert.

Für Mutter und Tochter hat sich die Reise erneut gelohnt, sie sind zufrieden und genießen die Atmosphäre. Tamsyn Axt-Bäuml hat von Trainer Frank Kramer und Julian Koch bereits Autogramme auf ihren rechten Oberarm bekommen, den sie an den nächsten Tagen sicher nicht waschen wird. Mia hat sich am Schminkstand des Vereins von Martina Hoyer in eine rot-weiße Katze verwandeln lassen und ebenfalls schon einige Unterschriften auf einer Fortuna-Fahne zusammen. Am Stand der Rheinischen Post ergattern sie später noch Autogramme von Christian Gartner und Christian Strohdiek.

Bei angenehmen Temperaturen feierten Spieler, Verantwortliche und die Anhänger gestern ihren Club. 10 000 Fans kamen über den Tag verteilt nach Stockum, wo sie an den vielen Ständen eine Menge erleben konnten. Die Atmosphäre rund ums Stadion beeindruckte Spieler wie Verantwortliche. Überall bildeten sich lange Schlangen.

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Nick Hellmann wartet mit seinem Sohn Rufus (7), um sich von Jens Minhorst den Mannschaftsbus zeigen zu lassen. "Da waren wir noch nie drin", sagt der 42-Jährige. Der Busfahrer zeigt die Stammplätze der Spieler. "Hier vorne sitzt der Trainer. Im nächsten Jahr gibt es einen größeren Bus, der dann 34 statt 28 Spielern und Trainern Platz bietet", erklärte er. Nick Hellmann wuchs in Hilden auf und wohnt jetzt in Köln. Trotzdem verpassen er und sein Sohn als Dauerkartenbesitzer keine Partie. "In der vergangenen Saison haben wir sehr gelitten. Wir haben ernsthaft überlegt, uns keine Jahreskarte mehr zuzulegen. Doch dann haben wir es uns im letzten Moment doch noch anders überlegt. Und heute muss ich sagen: Ich freue mich auf die Saison, es herrscht eine richtige Aufbruchstimmung", sagt Nick Hellmann.

Eine Woche vor dem Saisonstart bei Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr) demonstrieren vor der Bühne auch Ralf Götschenberg (57) und Barbara Przybilla (54) ihre Sympathie für die Kicker, die von Stadionsprecher André Scheidt und Andreas Hecker einzeln vorgestellt werden. "Die Arena ist für uns einfach das zweite Wohnzimmer", sagt Ralf Götschenberg. Falk Janning

(RP)
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