Restaurantführer Fünf Sterne zum 25. "Düsseldorf geht aus"

Düsseldorf · Wer seinen 25. begeht, der fängt normalerweise gerade erst an, auch kulinarisch seinen Gäste ein bisschen etwas zu bieten. Das Magazin "Düsseldorf geht aus" machte es gestern Abend ganz anders.

 Mehr als 20 Küchenchefs waren bei der Party von "Düsseldorf geht aus" dabei und versorgten die Gäste mit Kostproben ihrer Kunst.

Mehr als 20 Küchenchefs waren bei der Party von "Düsseldorf geht aus" dabei und versorgten die Gäste mit Kostproben ihrer Kunst.

Foto: Andreas Endermann

Mit drei amtierenden und zwei früheren Sterneköchen sowie zahlreichen weiteren Spitzen-Küchenchefs feierte der Restaurantführer im Platinum-Club der Esprit-Arena das Erscheinen seiner 25. Ausgabe. 600 Gäste, darunter auch TV-Moderator Jean Pütz sowie die Spitzenwinzer Jochen Dreissigacker und Philipp Wittmann aus Rheinhessen, TV-Koch und Carlsplatz-Gastronom Dave Hänsel und der Beigeordnete Andreas Meyer-Falcke.

 TV-Moderator Jean Pütz probierte an den Essensständen einiges aus.

TV-Moderator Jean Pütz probierte an den Essensständen einiges aus.

Foto: Endermann Andreas

Wie 1992 die erste Ausgabe entstand, konnte Konrad Schnabel erzählen, der das Magazin damals gemeinsam mit Hubert Winkels redaktionell verantwortete. "Hubert besuchte die Sterne- und Gourmetrestaurants, ich ging als Rock'n'Roller in die Läden mit Mittagstisch und den deutlich günstigeren Preisen." Die Gastronomieszene habe damals noch gänzlich anders ausgesehen. "Wir hatten zwar mehr Sterne als Köln, aber es gab längst nicht die internationale Vielfalt, wie wir sie heute haben."

 Die rheinhessischen Spitzen-Winzer Philipp Wittmann (l.) und Jochen Dreissigacker (r.) mit Weinberater Dino Mörsch

Die rheinhessischen Spitzen-Winzer Philipp Wittmann (l.) und Jochen Dreissigacker (r.) mit Weinberater Dino Mörsch

Foto: Endermann Andreas

Dass die Bedeutung von "Düsseldorf geht aus" weit über die Landeshauptstadt und sogar die Region hinausreicht, bestätigte Philipp Wittmann: ",Düsseldorf geht aus' ist für uns eine schöne Lektüre, wenn wir zur ProWein nach Düsseldorf kommen."

 Hans-Peter Schwemin, Chef der Brauerei Kürzer, war gemeinsam mit seiner Frau Melanie, Präsidentin der Närrischen Marktfrauen, zu Gast in der Arena.

Hans-Peter Schwemin, Chef der Brauerei Kürzer, war gemeinsam mit seiner Frau Melanie, Präsidentin der Närrischen Marktfrauen, zu Gast in der Arena.

Foto: Endermann Andreas

Es gebe wenige Städte, in denen es solche Restaurantführer gebe, die so nah an ihrer Gastronomie-Szene dran sind und solchen Tiefgang böten, lobte der Winzer. Deutsche Weißweine, die Entwicklung der Gastronomie in den vergangenen 25 Jahren (einschließlich der dazugehörigen Anekdoten) und die Neueröffnungen in Düsseldorf sind einige der großen Themen im neuen Heft.

 Konrad Schnabel, einer der beiden Chefredakteure der ersten Ausgabe, zeigt das Cover von damals.

Konrad Schnabel, einer der beiden Chefredakteure der ersten Ausgabe, zeigt das Cover von damals.

Foto: Endermann Andreas

Dazu kommen als Herzstück in Toplisten in Kategorien von "Für kleines Geld" bis zu "Die Sterngekrönten" sowie die Berichte über mehr als 300 Restaurants, die wie immer anonym getestet wurden und in denen die Tester wie immer ihre Rechnung selbst bezahlt haben. Im Vergleich zur ersten Ausgabe hat sich der Umfang des Magazins übrigens mehr als verdoppelt. 1992 waren es 138 Seiten, inzwischen sind es 358.

Das Heft "Düsseldorf geht aus", 358 Seiten mit mehr als 300 Restauranttests, 9,80 Euro, ab sofort im Buch- und Zeitschriftenhandel

(RP)
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