Fotokünstler Gursky plant eine Stiftung

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Fotokünstler Andreas Gursky will sein Vermögen später nutzen, um auf dem Gelände seines Düsseldorfer Ateliers eine öffentliche Stiftung zu gründen. Alle Abzüge seiner privaten Sammlung wären dann dort zu sehen, schreibt die "New York Times" in einem aktuellen Artikel über Gursky. Auf die Frage, ob diese bald eröffnen werde, sagt er dem Blatt zufolge: "Nein, ich bin noch ein bisschen zu jung." Er habe über die Stiftung eine Weile nachgedacht und sei froh, eine Entscheidung getroffen zu haben: "Es ist merkwürdig für einen lebenden Künstler, darüber zu sprechen, was nach seinem Tod passiert.

 Andreas Gursky will künftig mehr reisen.

Andreas Gursky will künftig mehr reisen.

Foto: Andreas Bretz

Der Düsseldorfer Fotokünstler Andreas Gursky will sein Vermögen später nutzen, um auf dem Gelände seines Düsseldorfer Ateliers eine öffentliche Stiftung zu gründen. Alle Abzüge seiner privaten Sammlung wären dann dort zu sehen, schreibt die "New York Times" in einem aktuellen Artikel über Gursky. Auf die Frage, ob diese bald eröffnen werde, sagt er dem Blatt zufolge: "Nein, ich bin noch ein bisschen zu jung." Er habe über die Stiftung eine Weile nachgedacht und sei froh, eine Entscheidung getroffen zu haben: "Es ist merkwürdig für einen lebenden Künstler, darüber zu sprechen, was nach seinem Tod passiert.

" Die Zeitung schreibt, der 63-Jährige Gursky lebe das Leben eines "deutlich jüngeren Mannes" - mit Tennis, Jogging und einem Faible für Techno-Musik. "Mein Sohn beschwert sich, dass ich die gleiche Musik höre wie er", wird der Künstler zitiert. Beim Empfang der Kunstakademie am Montagabend war Gursky als Lehrer verabschiedet worden. In der "Times" heißt es, er wolle sich jetzt eine Auszeit nehmen - um zu reisen und mehr Zeit in Ibiza zu verbringen.

(nic)
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