Kulturszene Heine Haus feiert Zehnjähriges kulinarisch-literarisch

Düsseldorf · Seit zehn Jahren schon bringen Selinde Böhm und Rudolf Müller im Heine Haus mitten in der Altstadt Bücher unters interessierte Volk. Begonnen hatten sie mit dieser Mission in der Nähe, der Neustraße; doch erst an der Bolkerstraße und mit dem schönen Lesesaal konnte es im Heine Haus richtig losgehen. Zum Umzug gaben sich damals Freunde und Bücherfans in einer Menschenkette die Bücher von Hand zu Hand weiter. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe übertrieb in seiner Jubiläums-Laudatio nicht: "Hier gehen die Großen der Literatur- und Kulturszene ein und aus." Dazu zählten an diesem Abend unter vielen anderen Autorin Ingrid Bachér und Künstler Ulrich Erben, der frühere Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, der Künstler Harald Naegeli und Beat Wismer vom Kunstpalast.

 Selinde Böhm und Rudolf Müller stoßen mit Gastautor und Weinkenner Karl-Heinz Ott (rechts) aufs Haus und die Literatur an.

Selinde Böhm und Rudolf Müller stoßen mit Gastautor und Weinkenner Karl-Heinz Ott (rechts) aufs Haus und die Literatur an.

Foto: Andreas Endermann

Seit zehn Jahren schon bringen Selinde Böhm und Rudolf Müller im Heine Haus mitten in der Altstadt Bücher unters interessierte Volk. Begonnen hatten sie mit dieser Mission in der Nähe, der Neustraße; doch erst an der Bolkerstraße und mit dem schönen Lesesaal konnte es im Heine Haus richtig losgehen. Zum Umzug gaben sich damals Freunde und Bücherfans in einer Menschenkette die Bücher von Hand zu Hand weiter. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe übertrieb in seiner Jubiläums-Laudatio nicht: "Hier gehen die Großen der Literatur- und Kulturszene ein und aus." Dazu zählten an diesem Abend unter vielen anderen Autorin Ingrid Bachér und Künstler Ulrich Erben, der frühere Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, der Künstler Harald Naegeli und Beat Wismer vom Kunstpalast.

Natürlich ging es um Literatur, aber auch ums Genießen: Den Wein hatte Autor und Fan des Hauses, Karl-Heinz Ott, ausgewählt; Häppchen, salzig und süß, gab es von der Patisserie "Pure Freude" von Olga Lina Knoebel. Den Namen habe sie von ihrer Mutter, früher Labelchefin, Betreiberin eines Schallplattenladens und des Ratinger Hofs, erzählte die Ehefrau des Künstlers Imi Knoebel. Ott las aus seinem neuen Roman "Die Auferstehung", aber auch Kant (unfreiwillig komisch) und plauderte über badische Kutteln und Rotweine - beides unterschätzt. Das Heine Haus ist eben auch ein Lernort.

(hag)
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