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Ausstellung Hermann Harry Schmitz bekommt eine Cartoon-Biografie

Düsseldorf · Der als "Kafka fürs Volk" geltende Düsseldorfer Schriftsteller Hermann Harry Schmitz zieht jetzt in den Uhrenturm der Grafenberger Allee. Sein Leben wird, passend zum Inhalt seiner grotesken Kurzgeschichten, in einer Cartoon-Biografie erzählt. Zeichner Werner Stindt (alias "big") illustrierte die Texte von Schauspieler, Sprecher und Autor Frank Meyer. Gespickt mit skurrilen Zitaten und komischen Bildern stellt die Broschüre auf 32 Seiten die Geschichte eines Mannes dar, dessen frühes Ableben dem seiner Protagonisten nicht unähnlich ist: Er erschoss sich, ein Jahr vor Beginn des Ersten Weltkriegs.

 Zeichner Werner Stindt (l.) und Autor Frank Meyer mit ihrem kleinen, aber feinen Werk im Uhrenturm der Grafenberger Allee.

Zeichner Werner Stindt (l.) und Autor Frank Meyer mit ihrem kleinen, aber feinen Werk im Uhrenturm der Grafenberger Allee.

Foto: Andreas Endermann

Der als "Kafka fürs Volk" geltende Düsseldorfer Schriftsteller Hermann Harry Schmitz zieht jetzt in den Uhrenturm der Grafenberger Allee. Sein Leben wird, passend zum Inhalt seiner grotesken Kurzgeschichten, in einer Cartoon-Biografie erzählt. Zeichner Werner Stindt (alias "big") illustrierte die Texte von Schauspieler, Sprecher und Autor Frank Meyer. Gespickt mit skurrilen Zitaten und komischen Bildern stellt die Broschüre auf 32 Seiten die Geschichte eines Mannes dar, dessen frühes Ableben dem seiner Protagonisten nicht unähnlich ist: Er erschoss sich, ein Jahr vor Beginn des Ersten Weltkriegs.

Das Heft "HHS - Der Katastrophen-Irrzähler" kostet 2,42 Euro und ist gleichzeitig die Eintrittskarte für das Hermann-Harry-Schmitz-Institut (HHSI) im Uhrenturm. Dort sind morgen ab 16 Uhr und am Montag von 18 bis 20 Uhr im zweiten Stock Stindts comichafte Bilder zu Schmitz' Geschichten ausgestellt. Auch lustige Zeichnungen über die Industialisierungszeit, die den Schriftsteller prägte, sind zu sehen. "Als Schüler habe ich im Schaufenster ein Buch über Schmitz gesehen", sagt Stindt. "Die Zeichnungen gefielen mir damals besser als die Texte." Seit September vergangenen Jahres arbeitete Stindt zusammen mit Meyer und Klaus Lehmann vom HHSI an Ideen für die Comic-Biografie. Das Institut öffnet am Montag zum letzten Mal seine Türen, bevor es bis April nächsten Jahres in die Winterpause geht.

(bur)
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