Gastro Jetzt gibt es das Fleisch zum Bier

Düsseldorf · Rund eineinhalb Jahre hat es von der ersten Idee bis zur Umsetzung gedauert, dabei ist die Idee bestechend einfach. Beim Bierbrauen im "Schlüssel" fällt Treber an - das, was nach dem Maischen des Korns übrig bleibt - und der wird gemeinhin an Vieh verfüttert.

Für "Schlüssel"-Chef Karl-Heinz Gatzweiler und sein Team lag es also nahe, das Fleisch der Tiere gleich im Brauhaus zu verwerten. "Wir haben gemeinsam mit einem Landwirt aus Viersen eine regionale Spezialität entwickelt: Fleischgerichte vom Original Schlüssel Treberbullen."

Tatsächlich wird das Fleisch der Tiere durch den Treber besonders zart, zumal es von der Rasse Limousin kommt, Rinder, deren Fleisch besonders in Belgien und Frankreich geschätzt wird. "Dort sind die Menschen bereit, ein bisschen mehr Geld für gute Qualität von Lebensmitteln auszugeben", sagt Gatzweiler. Im "Schlüssel" will man zunächst zwei Schmorgerichte auf der regulären Karte anbieten, doch natürlich werden auch die Edelteile in der hauseigenen Küche verwertet. Am Anfang will man etwa drei Rinder pro Woche verwenden. Preislich liegen die Gerichte etwas höher als bei konventionellem Fleisch.

(tt)
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