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Nöthel Klinsmann und die US-Boys essen Flönz

Düsseldorf · Mal sehen, in welcher Verfassung die Spieler der amerikanischen Nationalmannschaft morgen über den Rasen des Kölner Stadions laufen. Ob sie überhaupt in der Lage sind, zu laufen, oder sich eher dahinschleppen. Man weiß ja, dass ein voller Magen Sprints abträglich ist. Peter Nöthel weiß das auch, und insofern war die Speisekarte, die er für den gestrigen Abend für die US-Boys zusammenstellte, eine Frage von sportnationaler Bedeutung.

Mal sehen, in welcher Verfassung die Spieler der amerikanischen Nationalmannschaft morgen über den Rasen des Kölner Stadions laufen. Ob sie überhaupt in der Lage sind, zu laufen, oder sich eher dahinschleppen. Man weiß ja, dass ein voller Magen Sprints abträglich ist. Peter Nöthel weiß das auch, und insofern war die Speisekarte, die er für den gestrigen Abend für die US-Boys zusammenstellte, eine Frage von sportnationaler Bedeutung.

Die er verantwortungsvoll zu handhaben wusste, denn er zauberte den Athleten reichlich Kalorien auf den Teller. Soll keiner sagen, sie hätten nicht gewusst, worauf sie sich einlassen. Denn Berti Vogts ist ein alter Freund des Hauses und hat im Löricker Restaurant, das früher Hummerstübchen hieß und heute als Nöthels die Düsseldorfer anzieht, viele feine Abende verbracht. Warum zu Nöthel? "Weil das einfach mein Lieblingslokal ist", sagte Vogts gestern am Tisch. Jürgen Klinsmann, der Trainer der US-Nationalmannschaft, hat sich auf Bertis Rat jedenfalls verlassen und seiner Truppe gestattet, sich bei Nöthel den Bauch mit deutschen Spezialitäten vollzuschlagen. Als da wären zu Beginn Himmel und Ähd, gefolgt von Bratwurst mit Schmorkraut, worauf der berühmte Sauerbraten folgte, den Nöthel für die Queen komponierte (und der deswegen so auch auf der Karte steht) - und als wäre da noch nicht genug, trug das Küchenbataillon auch noch einen Rhabarber-Nachtisch zu den Gästen. Einen überforderten Eindruck machten die Sportler nicht, im Gegenteil, sie nahmen wie bei einem raschen Konter jede Vorlage dankbar an und verputzten die Speisen im Handumdrehen. Und warum ist Klinsis US-Elf in Düsseldorf und nicht am Spielort in Köln unterwegs? "Weil Düsseldorf einfach wunderschöne Ecken hat, bei den Spielern jedenfalls kommt die Stadt super an", sagte Klinsmann im RP-Gespräch. "Wir haben den Spielern die Altstadt gezeigt und den Medienhafen und sie waren von beidem begeistert. Wir haben hier keinen Stress", so Klinsmann weiter.

Trainiert haben die Spieler der amerikanischen Nationalmannschaft gestern in Düsseldorf, und nicht etwa in der riesigen Esprit-Arena, sondern im traditionsreichen Paul-Janes-Stadion von Fortuna Düsseldorf. Warum bitte so bescheiden Herr Klinsmann? "Das Paul-Janes-Stadion reicht doch vollkommen. Mehr als einen Platz braucht man sowieso nicht, um Fußball zu spielen", sagte der Trainer mit den schwäbischen Wurzeln (Göppingen).

Am Mittwoch tritt Klinsmanns US-Mannschaft dann gegen den Fußballweltmeister Deutschland in Köln an. Die ARD überträgt das Spiel ab 20.45 Uhr. Die Mannschaft von Jogi Löw hatte sich in der rheinischen Nachbarstadt direkt auf die Begegnung vorbereitet. Dafür hatten die Spieler ihren Urlaub unterbrochen.

Thorsten Breitkopf

(RP)
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