70 Jahre Junge Union Junge Union feiert mit Armin Laschet

Düsseldorf · Bereits ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der Gründung der Mutterpartei CDU organisierte sich der Nachwuchs der Christlich-Konservativen in Düsseldorf. Im September 1946 wurde der Ortsverband der "Jungen Union" in der frisch gekürten Landeshauptstadt NRWs als Jugendvereinigung der CDU gegründet. Gefeiert wurde das gestern im Malkasten. Die Festrede hielt Armin Laschet, seit vier Jahren an der Spitze der Landes-Union.

 Der Vorsitzende der Jungen Union in Düsseldorf, Benedict Stieber, und seine Stellvertreterin Katrin Peters

Der Vorsitzende der Jungen Union in Düsseldorf, Benedict Stieber, und seine Stellvertreterin Katrin Peters

Foto: Andreas Bretz

Statt auf die vielfältige Geschichte der Jungen Union einzugehen, schoss sich der Parteivorsitzende vier Monate vor der Landtagswahl in NRW auf die AfD ein. Diese wolle bei konservativen Wählern das Bild erwecken, die politischen Inhalte der CDU der 1980er Jahre zu verkörpern, sagte Laschet. "Doch die CDU war nie deutschnational. Doch die AfD verkörpert die Inhalte der Deutschnationalen in der Weimarer Republik, die CDU war immer europäisch", sagte Laschet. Die Deutsch-Nationale Volkspartei hatte in den frühen 1930er Jahren mit Adolf Hitlers NSDAP koaliert.

JU-Vorsitzender Benedict Stieber begrüßte bei der Feierstunde viele CDU-Freunde, darunter Bundestagesabgeordneter Thomas Jarzombek und Florian Braun (JU NRW)

(tb)
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