Künstlergespräch Kaluza und sein Blick auf den Rhein

Düsseldorf · Durch die aktuelle Rhein-Serie ist Stephan Kaluza den Lesern der Rheinischen Post vertraut. Der Maler, Autor und Fotograf hat die Ufer-Motive angefertigt, die über den einzelnen Berichten stehen.

 Stephan Kaluza (r) wurde von Uwe-Jens Ruhnau befragt.

Stephan Kaluza (r) wurde von Uwe-Jens Ruhnau befragt.

Foto: Bretz

Durch die aktuelle Rhein-Serie ist Stephan Kaluza den Lesern der Rheinischen Post vertraut. Der Maler, Autor und Fotograf hat die Ufer-Motive angefertigt, die über den einzelnen Berichten stehen.

In der Eon-Zentrale werden zurzeit Motive aus Kaluzas Rheinprojekt-Edition ausgestellt, und dort stellte sich Kaluza im Künstlergespräch gestern den Fragen von RP-Lokalchef Uwe-Jens Ruhnau. Die Zuhörer diskutierten mit, und es faszinierte die Vorstellung, dass Kaluza den 1620 Kilometer langen Strom zu Fuß abgegangen ist.

Ob das nicht auch zu meditativen Zuständen geführt habe, wurde da gefragt. Da aber gingen die Arbeit und die Konzentration vor, versicherte der Künstler, der insgesamt 55 000 Rhein-Fotos aufnahm - davon aber "nur" 35 000 in die endgültige Verwertung einbezog, denn es ging ihm immer um die Zentralperspektive. Allesamt Momentaufnahmen, die in Kaluzas Augen beweisen, dass es "den" Rhein gar nicht gibt, sondern nur das, was wir von ihm im Kopf haben.

(RP)
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