Klima Kirchenmänner steigen im Dienst auf Elektro-Auto um
Düsseldorf · Die Reichweite von Präses Manfred Rekowski nimmt deutlich ab. Das liegt aber nicht an der schwindenden Kraft seiner Worte und Botschaften, sondern schlicht und einfach am neuen Dienstfahrzeug: Das Auto - hergestellt in den bayerischen Motorenwerken - wird mit umweltfreundlichen Solarstrom betrieben, den das Düsseldorfer Landeskirchenamt noch weit umweltfreundlicher mit der Solaranlage auf seinem Hausdach produziert. Einziges Problem: Besagte Reichweite beträgt maximal nur 160 Kilometer.
Die Reichweite von Präses Manfred Rekowski nimmt deutlich ab. Das liegt aber nicht an der schwindenden Kraft seiner Worte und Botschaften, sondern schlicht und einfach am neuen Dienstfahrzeug: Das Auto - hergestellt in den bayerischen Motorenwerken - wird mit umweltfreundlichen Solarstrom betrieben, den das Düsseldorfer Landeskirchenamt noch weit umweltfreundlicher mit der Solaranlage auf seinem Hausdach produziert. Einziges Problem: Besagte Reichweite beträgt maximal nur 160 Kilometer.
Und das ist für die rheinische Landeskirche definitiv zu wenig. Bis Saarbrücken sind es fast 300 Kilometer. Gebietsabtretungen an andere Landeskirchen wird es darum aber nicht geben. Entweder muss bei Fernreisen nachgeladen, auf Diesel umgestellt oder auf ein anderes Fahrzeug gewechselt werden. Für Manfred Rekowski sind E-Autos indes ein alter Hut: Privat ist er seit zehn Jahren im heimischen Wuppertal mit einem futuristisch anmutenden E-Dreirad unterwegs - noch immer zur Belustigung mancher Kinder am Straßenrand und zum Staunen japanischer Touristen, wie er uns sagte.
Unschlagbar aber ist der Verbrauch: Auf 100 Kilometer wird Strom für nur einen Euro nötig. So günstig wird der neue Dienstwagen, auf den gestern auch Johann Weusmann, Vizepräsident der rheinischen Landeskirche, ein begehrliches Auge warf, zwar nicht sein, dafür aber ist das 150 Stundenkilometer schnelle Elektroauto derart leise, dass man prima darin schlafen könne, wie es hieß.
