Neujahrsversteigerung Künstler malen für einen guten Zweck

Düsseldorf · Auch in diesem Jahr können sich Kunstinteressierte wieder auf die Neujahrsversteigerung freuen. Am 4. Februar (Sonntag) werden erneut die Bilder von Studenten der Kunstakademie im Theater an der Kö versteigert. Die Auktion findet zwischen 12 und 16 Uhr statt, wie die Veranstalter gestern erzählten. Platzmangel soll es dabei nicht geben. Gut 400 Menschen passen in das Theater, wenn die Auktion stattfindet, und durch die Fluktuation im Publikum wird die Aktion erfahrungsgemäß mit Wohlfühlfaktor ablaufen.

Seit gestern hängen die Werke der ambitionierten Künstler schon in den Schadow Arkaden. Mit mindestens 33.000 Euro rechnen die Veranstalter. Im Spitzenjahr konnte die Neujahrsversteigerung sogar fast 60.000 Euro für einen guten Zweck generieren. Wie im Jahr zuvor wird die zweiwöchige Ausstellung durch den Partner der Veranstaltung - die Schadow Arkaden - arrangiert. Die Ausstellung ist bis 3. Februar für alle Besucher frei zugänglich, montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr.

28 der Kunstwerke werden in diesem Jahr von den Studenten und Absolventen der Kunstakademie gestellt. Sieben weitere Arbeiten sind in Zusammenarbeit mit schon etablierten Künstlern entstanden. Ein ansehnlicher Teil aus der Versteigerung soll der Stiftung "KinderAugenKrebs" zugute kommen.

In Gedenken an Heine-Kreis-Initiator Karl-Heinz Theisen, der die Versteigerung seit dem Start im Jahr 2000 als Auktionator unterstützte, wird ein Bild aus seinem Nachlass von seiner Familie beigesteuert.

Der Erlös dieses Bildes, des Düsseldorfer Künstlers Anatol Herzfeld, der ein sehr guter Freund von Karl-Heinz Theisen war, geht zu 100 Prozent an die Stiftung.

Die Liebe zu Düsseldorf ist das Motto, unter dem diese 19. Versteigerung steht, die die Agentur Rheinlust betreut. Die legendäre Galeristin Mutter Ey thront mit ihrer freigeistigen Haltung über der Veranstaltung. Seit dem Vorjahr findet die Veranstaltung in den Schadow Arkaden statt. Und seit zwei Jahren und nun zum dritten Mal wird Traditionsbäcker Josef Hinkel die Gebote möglichst nach oben treiben. "Ich finde es immer gut, wenn man was für diese wundervolle Stadt tut", sagte der bei der Vorstellung des Programms. Für alle Kunstwerke gilt am 4. Februar übrigens das Mindestgebot von 100 Euro, und geboten wird in 50-Euro-Schritten. Verkaufserlöse von 5000 Euro pro Bild sind keine Seltenheit.

Brigitte Pavetic

(RP)
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