Comedian Mario Barth wünscht sich mehr Düsseldorf in Berlin

Düsseldorf · Wenn Mario Barth in Düsseldorf auftritt, dann auch in einer adäquaten Halle: Im Dome präsentiert der Comedian im Februar sein neues Programm "Männer sind bekloppt, aber sexy" vor rund 9000 Zuschauern. "Ich freue mich auf die Stadt. Düsseldorf hat sich mit dem Kö-Bogen sehr gewandelt, das ist irre. Das würde ich mir für Berlin auch manchmal wünschen", sagt der 42-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion.

Wenn Mario Barth in Düsseldorf auftritt, dann auch in einer adäquaten Halle: Im Dome präsentiert der Comedian im Februar sein neues Programm "Männer sind bekloppt, aber sexy" vor rund 9000 Zuschauern. "Ich freue mich auf die Stadt. Düsseldorf hat sich mit dem Kö-Bogen sehr gewandelt, das ist irre. Das würde ich mir für Berlin auch manchmal wünschen", sagt der 42-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion.

Der gebürtige Berliner lebt in der Bundeshauptstadt, hat aber ein Büro in Düsseldorf. "Der Auftritt im ISS Dome ist ein Heimspiel für mich, ich habe ja viele Jahre in Düsseldorf gelebt", sagt er. Blickt man auf Barths Tourkalender, fällt auf, dass er in anderen Städten noch mehr Publikum hat. In Köln spielt er gleich an zwei Abenden in der Lanxess Arena, die Dortmunder Westfalenhalle bespielt er ebenfalls zwei Mal.

Zwei Jahre habe er an dem neuen Programm gearbeitet. Inspiration holt er sich aus dem Alltag. "Gestern habe ich mir mit Freunden einen Film angeguckt. Da ging es dann um ein Thema: Welche Unterhosen trägt der Mann? Das fand ich lustig. Und dann schreibe einfach schnell auf: Welche Unterhose trägt welcher Mann. Und das wird dann irgendwann mal, eventuell, im neuen Programm in drei Jahren vielleicht ein Thema", erzählt Barth. Er mache sich in solchen Momenten klassisch handschriftliche Notizen. Die Beziehung von Mann und Frau hat aus seiner Sicht als Thema noch lange nicht ausgedient. "Wenn es keinen Mann und keine Frau mehr gibt, dann höre ich damit auf", sagt er.

Kritiker stören sich mitunter an seiner Darstellung von Geschlechterrollen. Negative Kritiken könne er akzeptieren, solange sie fundiert begründet seien: "Ich habe nichts gegen eine gute Kritik. Wenn jemand schreibt: ,Das ist nicht mein Ding, das ist immer dasselbe Muster, das ist immer dasselbe Schema. Halle war voll, Leute waren begeistert - keine Ahnung warum', dann geht das schon klar." Wenn jemand aber ihn und sein Publikum beleidige, gehe das zu weit. In den überwiegenden Fällen hätten seine Kritiker sein Programm gar nicht gesehen.

Auch wenn Barth bereits das Berliner Olympiastadion mehrmals gefüllt hat, hat der Comedian noch Träume. "Es gibt auch Orte, bei denen die Größe keine Rolle spielt. Die Waldbühne in Berlin wäre natürlich irre", sagt er.

Das Gastspiel von Mario Barth in Düsseldorf ist am 26. Februar. Karten für die Vorstellung gibt es unter www.westticket.de sowie unter Telefon 0211 274000.

(jaw)
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