Lesung Meinungsstark – Klaus Kelles provozierende Kolumnen

Düsseldorf · Markant ist sein Schnauzbart. Markant sind auch seine allwöchentlichen Kolumnen in der Rheinischen Post unter dem Titel "Politisch inkorrekt". Klaus Kelle polarisiert. Erbosten Widerspruch ist er gewöhnt. Vor allem aber überschwängliche Lobes-Briefe. Bei einer Lesung aus dem Buch "Politisch inkorrekt", das die Kelle-Kolumnen eines Jahres versammelt, zeigte sich im Konferenzzentrum der RP abermals, dass der 54-jährige konservative Publizist mit seinen zugespitzt formulierten Meinungen gern Anstoß erregt – und dafür viel Zustimmung erhält. Etliche der rund 120 gut auflegten Zuhörer nutzten die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Autor jedenfalls gerne. Kelle las vor allem Texte, auf die er besonders viel Resonanz bekommen hat: zum Ansehen der Mütter zum Beispiel, zur Kirche und ihrer fundamentalen Bedeutung oder auch zu Edward Snowden, der in seinen Augen kein Held ist. Kelle ist ein Freund klarer Worte und legt seine ganze Persönlichkeit in die Texte. Sein Weltbild? Bürgerlich. Was ihm wichtig ist? Sein christlicher Glaube, seine Frau und seine vier Kinder. Beim Thema Europa ist er etwas zurückhaltend: Einem "Europa der Vaterländer" kann er "durchaus etwas abgewinnen". Nicht nur dafür bekommt Kelle Applaus.

Markant ist sein Schnauzbart. Markant sind auch seine allwöchentlichen Kolumnen in der Rheinischen Post unter dem Titel "Politisch inkorrekt". Klaus Kelle polarisiert. Erbosten Widerspruch ist er gewöhnt. Vor allem aber überschwängliche Lobes-Briefe. Bei einer Lesung aus dem Buch "Politisch inkorrekt", das die Kelle-Kolumnen eines Jahres versammelt, zeigte sich im Konferenzzentrum der RP abermals, dass der 54-jährige konservative Publizist mit seinen zugespitzt formulierten Meinungen gern Anstoß erregt — und dafür viel Zustimmung erhält. Etliche der rund 120 gut auflegten Zuhörer nutzten die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Autor jedenfalls gerne. Kelle las vor allem Texte, auf die er besonders viel Resonanz bekommen hat: zum Ansehen der Mütter zum Beispiel, zur Kirche und ihrer fundamentalen Bedeutung oder auch zu Edward Snowden, der in seinen Augen kein Held ist. Kelle ist ein Freund klarer Worte und legt seine ganze Persönlichkeit in die Texte. Sein Weltbild? Bürgerlich. Was ihm wichtig ist? Sein christlicher Glaube, seine Frau und seine vier Kinder. Beim Thema Europa ist er etwas zurückhaltend: Einem "Europa der Vaterländer" kann er "durchaus etwas abgewinnen". Nicht nur dafür bekommt Kelle Applaus.

Das in der Heimat-Edition der RP erschienene Buch "Politisch inkorrekt — Texte gegen den Strom" gibt es für 12,95 Euro unter 0800 7727773 oder www.rp-shop.de .

(pas)
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