Filmfestival Ministerpräsident feiert seinen Geburtstag bei Berlinale-Empfang

Düsseldorf · Premiere für den Ministerpräsidenten: Zum ersten Mal hat Armin Laschet (CDU) am Sonntagabend den großen Empfang bei der Berlinale eröffnet. Den richtet das Land NRW immer gemeinsam mit der Film- und Medienstiftung in der NRW-Landesvertretung in Berlin aus.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (4.v.l.) und Petra Müller (r.), Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW, mit dem Team des Wettbewerbsfilms "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" um Philip Gröning (2.v.l.)

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (4.v.l.) und Petra Müller (r.), Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW, mit dem Team des Wettbewerbsfilms "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" um Philip Gröning (2.v.l.)

Foto: Film- und Medienstiftung NRW/Kurt Krieger

Premiere für den Ministerpräsidenten: Zum ersten Mal hat Armin Laschet (CDU) am Sonntagabend den großen Empfang bei der Berlinale eröffnet. Den richtet das Land NRW immer gemeinsam mit der Film- und Medienstiftung in der NRW-Landesvertretung in Berlin aus.

 Die Schauspieler Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Iris Berben und Florian David Fitz (v.l.) drehten in NRW kürzlich Sönke Wortmanns "Der Vorname".

Die Schauspieler Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Iris Berben und Florian David Fitz (v.l.) drehten in NRW kürzlich Sönke Wortmanns "Der Vorname".

Foto: Kurt Krieger

Und dann fiel die Premiere auch noch auf Laschets Geburtstag. So bekam der Ministerpräsident nicht nur ein Geburtstagsständchen von den 1000 Gästen an diesem Abend. Filmstiftungschefin Petra Müller überreichte ihm im Auftrag des Berlinale-Chefs Dieter Kosslick einen grauen Berlinale-Schal. Da hatte ihm Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), die ebenfalls zum Empfang gekommen war, bereits einen goldenen Berlinale-Bären ans Revers gesteckt.

Der Gastgeber hielt eine kurze Ansprache, was bei den versammelten Filmleuten gut ankam, wollte aber auch ein ernstes Anliegen loswerden: Im Parlament seien plötzlich wieder Töne zu hören, die man dort seit 70 Jahren nicht mehr gehört habe, sagte Laschet, da seien auch der Film und die Medien gefordert. Dafür bekam der Ministerpräsident genauso Applaus wie für seinen Hinweis, dass das Land NRW den Etat zur Unterstützung von Filmproduktionen für 2018 um 2,5 Millionen Euro erhöht hat. "Das soll auch ein Signal an andere Länder sein", so Laschet. Mit dem neuen Gastgeber hatte sich auch der Look des Festes in der Landesvertretung, die Laschet munter "Botschaft des Westens" nannte, verändert. Dazu gab's Rheinisches wie Halve Hahn Mini - kleine Käsebrötchen - und in Vertretung des Ruhrgebiets: Currywurst-Pralinen am Stiel.

32 von der Filmstiftung NRW geförderte Filme laufen gerade bei der Berlinale - drei davon im Wettbewerb, verkündete Petra Müller. Die Filmemacher waren genauso beim Empfang wie das Team um Fatih Akin, das den Golden-Globe-Gewinner "Aus dem Nichts" gedreht hat. Dazu zahlreiche Filmschaffende wie Wim Wenders, dessen Werk "Der Himmel über Berlin" in einer aufwendig digitalisierten 4-K-Fassung bei der Berlinale Premiere hatte. Dazu Schauspieler wie Benno Fürmann, Burghart Klaußner und Samuel Koch.

Gerade zurückgekehrt von der Münchner Sicherheitskonferenz suchte auch die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann Abwechslung beim Empfang und machte ein paar Selfies unter anderem mit den Kölner "Tatort"-Kommissaren. "Gut für die sozialen Netzwerke", sagte die Düsseldorfer Politikerin.

(dok)
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