Gastronomie Saittavini im Prinzinger öffnet im Februar

Düsseldorf · Ein bisschen nervös ist Davide Saitta schon – eine so große Presseschar ist er nicht gewohnt. Seinem Vater Michelangelo ist das Terrain eher bekannt.

 Michelangelo Saitta (re) mit seinem Sohn Davide.

Michelangelo Saitta (re) mit seinem Sohn Davide.

Foto: Andreas Endermann

Ein bisschen nervös ist Davide Saitta schon — eine so große Presseschar ist er nicht gewohnt. Seinem Vater Michelangelo ist das Terrain eher bekannt.

Gestern präsentierten sie gemeinsam das Konzept für ihr neues Restaurant in Oberkassel, das "Saittavini im Prinzinger". "Der Pachtvertrag ist unterschrieben, Architekt Udo Hasenbein übernimmt die Umbauarbeiten", sagt Gastronom Michelangelo Saitta.

Spätestens Ende Februar will Davide dann im neuen Restaurant loslegen.

Der 22-Jährige wird dort der Chef sein, also die Aufgaben übernehmen, die sein Vater täglich im Saittavini am Barbarossaplatz erledigt. "Ich konnte meinem Vater gut drei Jahre über die Schulter schauen", sagte er gestern. Auf die neue Verantwortung freut er sich. "Ich will nicht nur einfach kopieren, sondern ein eigenes Profil entwickeln." Das ist zwar noch nicht gänzlich definiert, aber in Ansätzen erkennbar.

Das Traditionslokal Prinzinger soll in drei Teile gegliedert werden: Restaurant, Weinbar, Lounge. 210 Quadratmeter und 100 Plätze stehen zur Verfügung. "Das ehemalige Kindergeschäft nebenan wurde dazu gekauft", erklärt Volker Heinrichs. Ihm gehört das über 100 Jahre alte Haus an der Leostraße / Ecke Luegplatz. "Ich hoffe mit dem neuen Team auf einen guten Neustart." Das hoffen die beiden Saitta-Männer ebenfalls. Und auch wenn das Küchenteam noch nicht beisammen ist, schweben Davide schon einzelne Gerichte vor. "Gute Pasta mit einer vernünftigen Tomatensoße muss es geben", sagte er. Außerdem eine vegetarische Karte sowie spezielle Mittagsangebote — allerdings keine Pizza.

"Alles soll einfach jünger werden, so dass auch mal beispielsweise Studenten vorbeikommen." Damit ist klar, dass die Preise etwas niedriger ausfallen müssen als im Stammhaus. "Geplant ist das schon, aber gute Qualität hat auch ihren Preis", so Davide.

(cwo)
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