Lifetime Beauty & Health Schönheitsmesse: Von Botox bis Peeling

Düsseldorf · Wenig schmeichelhaft spricht er von Truthahn-Hals und Hamsterbäckchen, bevor er die lokal betäubte, schlaffe Haut seiner Patientin Petra Schmidt, Jahrgang 1959, mit Hilfe eines High-Tech-Gerätes erhitzt und so zum Schrumpfen bringt. "Ich straffe die ausgeleierten Collagenfasern durch kontrollierte Hitze", erklärt Afschin Fatemi, seines Zeichens Dermatologe und Geschäftsführer der privaten Klinikkette S-thetic Clinic.

Wenig schmeichelhaft spricht er von Truthahn-Hals und Hamsterbäckchen, bevor er die lokal betäubte, schlaffe Haut seiner Patientin Petra Schmidt, Jahrgang 1959, mit Hilfe eines High-Tech-Gerätes erhitzt und so zum Schrumpfen bringt. "Ich straffe die ausgeleierten Collagenfasern durch kontrollierte Hitze", erklärt Afschin Fatemi, seines Zeichens Dermatologe und Geschäftsführer der privaten Klinikkette S-thetic Clinic.

Der Schönheitschirurg und Dauergast in Talkshows lebt davon, dass Menschen schöner sein wollen, als sie sind und für eine derartige Behandlung mindestens 1500 Euro zahlen. So wie eben auch Petra Schmidt. "Ich habe alle schon ausprobiert von Botox bis Fruchtsäure-Peeling", sagt sie, aber wirklich zufrieden war sie bislang nicht. Und wenn sie schon einmal auf dem Behandlungsstuhl liegt, dann sollen auch die Falten am unteren Lidrand verschwinden. "Kein Problem, die bügeln wir glatt", sagt Fatemi und schon hinterlässt der Fraxel-Laser seine Spuren (Kosten: ab 1000 Euro). Wobei die Haut statt faltenfrei erst einmal schrumpelig und schuppig ausschaut.

Doch bis zum Wochenende soll alles perfekt und glatt sein, heißt es. Dann präsentieren Arzt und Patientin das Vorher-Nachher-Ergebnis auf der "5. Lifetime Beauty & Health", einer Messe für Verbraucher und Experten am 1. und 2. Februar im Hotel InterContinental an der Königsallee. Rund 50 Aussteller zeigen dort insgesamt 60 Neuheiten und Behandlungen aus der Welt der medizinischen Kosmetik – von chinesischer Massage bis zur Wimpernverlängerung.

Und weil offenbar auch immer mehr Männer davon überzeugt sind, mit vollem Haar, manikürten Fingernägeln und gestrafftem Gesicht nicht nur attraktiver zu sein, sondern auch erfolgreicher im Job, steht der Mann diesmal im Mittelpunkt der Messe. "50 ist das neue 40", behauptet etwa Bruce Reith, der medizinische Leiter der Kö-Hair-Klinik. Er freut sich über prominente Vorreiter wie Fußballtrainer Jürgen Klopp oder auch FDP-Politiker Christian Lindner. "Die haben die Haare wieder schön" – dank Haar-Transplantation.

(dh)
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