Wettbewerb Schülerteam gewinnt mit App

Düsseldorf · Entwickler von neuen Apps müssen nicht zwingend aus der Wirtschaft oder der Wissenschaft kommen. Das haben Schüler des Luisen-Gymnasiums bewiesen. Eine zehnköpfige Gruppe und ihr Lehrer Tobias Hübner haben beim ersten "Hackathon" des Landes Nordrhein-Westfalen im Haus der Universität ihre App vorgestellt und mit ihrer Idee gewonnen.

Entwickler von neuen Apps müssen nicht zwingend aus der Wirtschaft oder der Wissenschaft kommen. Das haben Schüler des Luisen-Gymnasiums bewiesen. Eine zehnköpfige Gruppe und ihr Lehrer Tobias Hübner haben beim ersten "Hackathon" des Landes Nordrhein-Westfalen im Haus der Universität ihre App vorgestellt und mit ihrer Idee gewonnen.

Das Schüler-Team hat eine App namens "Stadtgeschichte mal anders" programmiert. Das Programm, das derzeit noch ein Prototyp ist, vermittelt Fakten zur Stadtgeschichte der Landeshauptstadt. Zum Beispiel erhalten Nutzer eine Antwort auf die Frage, welcher Schriftsteller 1903 im Steigenberger Parkhotel logierte. Die App informiert darüber, dass es Thomas Mann war, der in der Herberge an der Königsallee wohnte. Die Landesregierung prämierte die Idee Wettbewerbs mit 5000 Euro. Die Anwesenden hatten über den Sieger abgestimmt. Mit dem Geld wollen die die Schüler Inhalt und Design des Prototyps verbessern.

Beim ersten NRW Hackathon kamen Entwickler, Mitglieder der Verwaltung, Schüler, Lehrer und andere Interessierte zum Austausch über die Möglichkeiten von Open Data zusammen. Der Begriff beschreibt Daten, die öffentlich zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Mit dabei war auch André Spang. Der Lehrer von der Kaiserin-Augusta-Schule in Köln skizzierte in einem Vortrag die Bemühen digitaler Bildung in der Schule. Der zweite Hackathon ist für den 3. September geplant.

(jaw)
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