Karneval Selbst das Kölner Dreigestirn war beim Närrischen Dienstag

Düsseldorf · Der Dom blieb zwar in Köln. Aber alles, was in der Nachbarstadt im Karneval Rang und Namen hat, war zum "Närrischen Dienstag" des Allgemeinen Vereins der Karnevalsfreunde ins Maritim gekommen. Die Düsseldorfer Jecken strömten in Scharen herbei, um mal auf richtig kölsche Art jeck zu sein. Die Veranstaltung mit 1800 Gästen ist jedes Jahr ausverkauft. AVDK-Präsident Stefan Kleinehr: "Köln zieht immer. Auch wir Düsseldorfer mögen diesen urigen Karneval der Nachbarstädter. Und die Künstler kommen ja nicht nur aus der Stadt, sondern aus der ganzen Region. Im rheinischen Karneval zählt nur Qualität." Die Stimmung der kostümierten Jecken war sofort bestens: Und das blieb bis weit in die Nacht so. Erst gegen 1 Uhr war Feierabend. Höhepunkt der tollen Sitzung: Der Auftritt des Kölner Dreigestirns, Prinz Michael, Bauer Christoph und Jungfrau Emma - der einzige in diesem Jahr in Düsseldorf. Christoph war vorher etwas skeptisch: "Das ist ja kein Heimspiel für uns. Ich weiß ja nicht, wie die Düsseldorfer reagieren." Tatsächlich wurden sie begeistert gefeiert. Das Dreigestirn revanchierte sich dafür mit einem tollen Lied, Komplimenten für die Düsseldorfer Narren und drei Mal "Düsseldorf Helau".

 Närrischer Dienstag: Angesagte Sänger und Vereinsvorsitzende tummelten sich zum Start der Show auf der Bühne im Hotel Maritim.

Närrischer Dienstag: Angesagte Sänger und Vereinsvorsitzende tummelten sich zum Start der Show auf der Bühne im Hotel Maritim.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Der Dom blieb zwar in Köln. Aber alles, was in der Nachbarstadt im Karneval Rang und Namen hat, war zum "Närrischen Dienstag" des Allgemeinen Vereins der Karnevalsfreunde ins Maritim gekommen. Die Düsseldorfer Jecken strömten in Scharen herbei, um mal auf richtig kölsche Art jeck zu sein. Die Veranstaltung mit 1800 Gästen ist jedes Jahr ausverkauft. AVDK-Präsident Stefan Kleinehr: "Köln zieht immer. Auch wir Düsseldorfer mögen diesen urigen Karneval der Nachbarstädter. Und die Künstler kommen ja nicht nur aus der Stadt, sondern aus der ganzen Region. Im rheinischen Karneval zählt nur Qualität." Die Stimmung der kostümierten Jecken war sofort bestens: Und das blieb bis weit in die Nacht so. Erst gegen 1 Uhr war Feierabend. Höhepunkt der tollen Sitzung: Der Auftritt des Kölner Dreigestirns, Prinz Michael, Bauer Christoph und Jungfrau Emma - der einzige in diesem Jahr in Düsseldorf. Christoph war vorher etwas skeptisch: "Das ist ja kein Heimspiel für uns. Ich weiß ja nicht, wie die Düsseldorfer reagieren." Tatsächlich wurden sie begeistert gefeiert. Das Dreigestirn revanchierte sich dafür mit einem tollen Lied, Komplimenten für die Düsseldorfer Narren und drei Mal "Düsseldorf Helau".

Schon früh sprangen die Jecken auf die Stühle. Da schunkelten Polizisten mit Indianerinnen, Scheichs mit Matrosinnen. Selbst Vera Geisel, Ehefrau des Oberbürgermeisters, machte mit.

Die berühmtesten Bands aus der Nachbarstadt rockten die Bude: Bläck Fööss, Höhner, Brings (ihr "Hallelujah" ist immer ein Höhepunkt) und Räuber. Und auch die Sitzungsband Helmut Blödgen kam aus der Nachbarstadt. Fürs Auge gab es auch etwas mit der akrobatischen Tanzgarde "seiner Tollität Luftflotte". Für Lacher sorgten die Redner Rumpelstilzchen und Wolfgang Trepper - der kommt aus Duisburg. Erstaunt und begeistert war vor allem Bernd Stelter. Er trat erst nach Mitternacht auf, aber trotzdem hörten alle aufmerksam zu. Stelter begeistert: "So etwas habe ich selten erlebt."

(wber)
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