Nationalfeiertag Spanischer Generalkonsul lädt zu Empfang

Düsseldorf · Den Spaniern ist angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise eigentlich nicht zum Feiern zumute, aber Generalkonsul Francisco de Asís Aguilera Aranda hatte zumindest erste gute Nachrichten zu berichten - so wächst die Wirtschaft erstmals seit langem wieder, wenn auch langsam.

Den Spaniern ist angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise eigentlich nicht zum Feiern zumute, aber Generalkonsul Francisco de Asís Aguilera Aranda hatte zumindest erste gute Nachrichten zu berichten - so wächst die Wirtschaft erstmals seit langem wieder, wenn auch langsam.

Anlässlich des Nationalfeiertags, der am 12. Oktober begangen wurde, begrüßte der Konsul mit Ehefrau Gemma Caminada de Aguilera gestern Abend mehr als 100 Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zum Empfang, natürlich im NH Hotel an der Münsterstraße, schließlich handelt es sich um eine spanische Kette. Unter den Gästen waren auch viele Mitglieder des Konsularischen Korps um Doyen Nebojsa Kosutic (Serbien) - und die beiden Polizisten, die für die Sicherheit der Konsulate zuständig sind und dafür von den internationalen Vertretungen hoch gelobt werden.

In NRW leben 14 000 Spanier, damit ist es die drittgrößte Community in Europa. Die dadurch ohnehin im Alltag etablierte deutsch-spanische Freundschaft, welcher der Generalkonsul die Veranstaltung widmete, wird in Düsseldorf bald weiter ausgebaut: Die spanische Regierung plant, in der Stadt ein Cervantes-Institut zu eröffnen. Das spanische Pendant zum Goethe-Institut widmet sich der Pflege der Kultur, bietet aber auch Sprachkurse an. Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel bekundete als regelmäßiger Spanien-Urlauber Interesse an einer Vertiefung seiner Sprachkenntnisse - bewies aber in seiner Rede, dass er zumindest ambitioniertes Touristen-Spanisch schon beherrscht.

An einer hochkarätigen deutsch-spanischen Kooperation arbeitet unterdessen das Museum Kunstpalast: Im kommenden Jahr findet in dem Kunsthaus im Ehrenhof die erste große Einzelausstellung des spanischen Barockmalers Francisco de Zurbarán statt. Museumsdirektor Beat Wismer konnte am Rande der Veranstaltung berichten, dass Bundespräsident Joachim Gauck und der spanische König Felipe VI. gerade die Schirmherrschaft übernommen haben.

(arl)
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