Kunstakademie Studenten gewinnen Förderpreis für Zukunftsprojekte

Düsseldorf · Wie wollen wir im Jahr 2040 wohnen? "Es gibt dann keine Trennung mehr zwischen Arbeit, Freizeit und Wohnen", sagt Hyunje Joo (31). Der Student der Baukunstklasse von Nathalie de Vries an der Kunstakademie hat am Beispiel der Schadow Arkaden seine Vision von der "Vernetzung zwischen Arbeiten und Lebensweise" gestaltet.

 Die Studenten Hyunje Joo, Elena Miegel und Min Gi Hong (v.l.) gewinnen den Förderpreis für junge Talente.

Die Studenten Hyunje Joo, Elena Miegel und Min Gi Hong (v.l.) gewinnen den Förderpreis für junge Talente.

Foto: Bernd Schaller

Wie wollen wir im Jahr 2040 wohnen? "Es gibt dann keine Trennung mehr zwischen Arbeit, Freizeit und Wohnen", sagt Hyunje Joo (31). Der Student der Baukunstklasse von Nathalie de Vries an der Kunstakademie hat am Beispiel der Schadow Arkaden seine Vision von der "Vernetzung zwischen Arbeiten und Lebensweise" gestaltet.

Dort, wo sich auch das Medienhaus der Rheinischen Post befindet, plant der Südkoreaner über dem Haupteingang mit dem markanten "Zäpfchen" eine Fassade, die nachts bunt wie ein Lichtturm illuminiert ist.

Joo ist einer der Gewinner des zweiten Kunst Awards von Kunstakademie und Mercedes Benz. Auf die Frage, wie wir zukünftig wohnen möchten, hatte Elena Miegel (Klasse Prof. Karl-Heinz Petzinka) die überzeugende Antwort. Die 26-Jährige beschäftigt sich mit großen Villen und mit dem Wunsch, dass diese stilprägend für die jeweilige Zeit sein werden. Die Jury - darunter Klaus Frenzel, Daimler Chef-Design Stratege und Annette Kruszynski, Kunstsammlung NRW - vergab den dritten Preis an Min Gi Hong (Klasse Prof. Max Dudler). Der 34-Jährige aus Seoul ist der Ansicht, dass öffentliche Gebäude in Zukunft mehr denn je das städtebauliche Bild prägen. Sein Konzept für den Erweiterungsbau der Amerikanischen Bibliothek in Berlin orientiert sich an römischen Formen und den hängenden Gärten von Babylon.

(dh)
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