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Tag des Büdchens Eine gemischte Tüte, bitte

Düsseldorf · Das Ruhrgebiet feiert eine Institution: Das Büdchen. Zum "1. Tag der Trinkhalle" gibt es am Samstag in Dutzenden Büdchen ein Kulturprogramm. Aber auch in Düsseldorf schätzt man seine Büdchen. So auch Moritz Führmann.

Schauspieler Moritz Führmann vor seinem Lieblingsbüdchen an der Ecke Cherusker-/Dominikanerstraße. Im Mund: eine "saure Zunge".

Schauspieler Moritz Führmann vor seinem Lieblingsbüdchen an der Ecke Cherusker-/Dominikanerstraße. Im Mund: eine "saure Zunge".

Foto: Andreas Endermann

Für Moritz Führmann ist es ein Feierabend-Ritual. Eines, das den Übergang markiert von Arbeit zu Freizeit. Häufig, wenn der Schauspieler auf dem Nachhauseweg vom Theater aus der Innenstadt kommt, macht er Halt beim Büdchen an der Ecke Cherusker-/Dominikanerstraße in Oberkassel. Dort holt er mal eine Flasche Wein, mal Zigaretten für seine Frau, die Schauspielerin Anna Schudt, oder Lollis und saure Zungen für die Kinder.

Die Institution Büdchen - oder auch Kiosk oder Trinkhalle - hat einen eigenen Aktionstag bekommen, der heute zum ersten Mal begangen wird. Moritz Führmann kennt die Einrichtung aus seiner Geburtsstadt Kassel. Schon in seiner Jugend holte er am Kiosk gemischte Tüten - jene Papierbeutel, in die damals für Pfennig- und heute für Centbeträge einzelne Süßigkeiten kommen, die meistens sehr süß und schwer zu kauen sind. Heute passiere das allerdings seltener als früher, sagt Führmann. Es gibt viele Menschen, deren erster Büdchen-Kontakt auf die Süßigkeiten in der Papiertüte zurückzuführen sind.

(RP)
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