Benrath Der VfL brennt auf Revanche in Rath

Benrath · Beim Lokalderby kämpfen beide Teams weiter gegen den Abstieg. Benraths Trainer Frank Stoffels setzt auf Torjäger Sascha Willms.

Die Landesligakicker des VfL Benrath brennen vor dem Abstiegsduell am Donnerstag beim Lokalrivalen Rather SV auf Revanche. Anstoß auf der Sportanlage Wilhelm-Unger-Straße ist um 19.30 Uhr. "Die 1:3-Heimniederlage vom Hinspiel muss wettgemacht werden", fordert Trainer Frank Stoffels auch mit Blick auf die prekäre Tabellenlage. Beide Teams kämpfen acht Spieltage vor Saisonende um den Klassenerhalt. Lediglich ein Zähler trennt die Derby-Kontrahenten. Nach dem jüngsten 3:0-Erfolg gegen den Mitabstiegskonkurrenten Odenkirchen befinden sich die Schlossstädter leicht im Aufwind, zumal Torjäger Sascha Willms seine bekannte Durchschlagskraft bei seinem Startelf-Debüt nach langer Verletzungspause mit zwei Treffern eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. "Er befindet sich in aufsteigender Form", freut sich Stoffels, der den 20-jährigen Mittelstürmer wohl auch beim Nachbarschaftsfight vom Anpfiff an aufbieten wird. Stoffels: "Sascha hat einen guten Zug zum Tor, ist fintenreich und stark im Zweikampf."

Änderungen könnte es in der Abwehrkette geben, wo der talentierte Linus Appiah nicht voll überzeugte. Neben dem eingespielten Innenverteidiger-Duo mit Routinier Patrick Breidohr und Winterpausenzugang Hervé Diankanu sind außen Sergio Percoco und Marius Lippa zu erwarten, wobei der trainingsfleißige Dylan Wackes sowie die kopfball-starken Martin Eckert und Ralf Grutza ebenfalls bereit stehen.

Im Mittelfeld sind der spielgestaltende Nils Dames und Fred Adomako als Sechser gesetzt. Selbst im hohen Fußballeralter von 34 Jahren sprüht Adomako vor Spielfreude. Die Offensivrollen - und das zählt fraglos zu den Stärken des überwiegend jungen Benrather Teams - können variabel besetzt werden. Zwischen Mario Stoffels, Yannick Krohn, Pascal Peponis, Tim Stemmer und Mike Neuen hat Coach Stoffels die Qual der Wahl.

Die nach der Winterpause weniger erfolgreichen Rather hatten beim Stadtduell gegen Spitzenreiter DSC 99 gut mitgehalten. Auf Raths Spielmacher Marco Nikolic sollten die Gäste besonderes Augenmerk legen. Der 28-Jährige verfügt über Oberliga-Erfahrung. "Die Spieler beider Mannschaften kennen einander recht gut", erklärt Stoffels. Nervosität aufgrund der Doppel-Brisanz Derby/Abstiegsduell sei nicht zu spüren, sagt der VfL-Coach. "Nur ein positives Kribbeln..."

(RP)
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