Benrath Erstes Endspiel des VfL um den Klassenerhalt

Benrath · Nach der bitteren 2:6-Auswärtspleite im Nachholspiel beim FC Remscheid stehen die Landesligakicker vom VfL Benrath noch stärker unter Druck. "Wir haben einmal mehr die Anfangsphase verschlafen", resümierte Trainer Frank Stoffels enttäuscht. Bereits nach acht Minuten hatte der Tabellenletzte beim Kellerrivalen 0:2 in Rückstand gelegen. Knackpunkt war die VfL-Defensive. "Vier der sechs Gegentore haben wir durch Abspielfehler selbst eingeleitet", klagte der Benrather Coach.

An Kreisliga-C-Keeper Christian Ritzkatis, der aushilfsweise zwischen den Pfosten stand, lag es nicht, dass der Traditionsclub beim Kampf um den Klassenerhalt weiter an Boden verlor. Das Positive: Die Anschlusstreffer durch Mohamed Fatni (30.) und Claudio Bemba (43.) hatten den VfL bis zur Pause im Spiel gehalten.

"Jetzt gilt es, nach vorn zu schauen", lautet die Parole für die Sonntagspartie, wenn um 15 Uhr an der Karl-Hohmann-Straße Tabellennachbar 1. FC Viersen gastiert. Einzig und allein ein Dreier gegen den um zwei Zähler besser gestellten FC lässt die Schlossstädter auf einen Klassenverbleib hoffen. "Im Falle einer Niederlage sind wir wohl endgültig abgestiegen", sagte Stoffels.

Entspannt hat sich die personelle Lage. Shohei Yamashita ist nach Ablauf seiner Rotsperre wieder spielberechtigt. Auf die zuletzt angeschlagenen Philipp Betz und Robin Reuter kann Stoffels als Alternativen zurückgreifen. Ins Tor zurückkehren dürfte Daniel Leurs, der aufgrund einer Erkältung hatte pausieren müssen.

"Die Gelegenheiten, noch Punkte zu sammeln, werden immer geringer", weiß Stoffels vor dem "ultimativen Endspiel". Vier Zähler Rückstand trennen den VfL aktuell vom Relegationsrang 15. Stoffels: "Uns allen ist klar, dass die Lage jetzt ganz ernst ist."

(hel)
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