Benrath VfL Benrath spielt jetzt viermal "Alles oder nichts"

Benrath · Viermal alles oder nichts - so lautet das Motto beim Landesligisten VfL Benrath für die bevorstehenden vier Keller-Duelle gegen direkte Mitabstiegskonkurrenten. Bereits morgen Abend beginnt für den Tabellenletzten die "Endspiel-Tortur" mit der Nachholbegegnung beim um nur drei Punkte besser gestellten FC Remscheid, bevor das Team von Trainer Frank Stoffels am Sonntag den Tabellenvorletzten 1. FC Viersen empfängt (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße). Im Anschluss spielen die Schlossstädter noch in Nievenheim und gegen ASV Mettmann (beide Clubs haben derzeit fünf Zähler Vorsprung auf den VfL).

"Es ist eng", sagt VfL-Coach Frank Stoffels mit Blick auf Tabelle und Restprogramm. Sieben Clubs werden bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib zittern müssen. Dass die Benrather beim Saisonschlussspurt weiter Hoffnung hegen dürfen, verdanken sie ihrem 4:1-Auswärtserfolg bei der SpVg Odenkirchen, wodurch Relegation oder Klassenerhalt wieder in durchaus greifbare Nähe gerückt sind.

"Wir sind in Odenkirchen vom Anpfiff an hellwach gewesen", nennt Stoffels als Grund für den Überraschungs-Dreier. Yannick Krohns Führungstreffer (31.) gab Sicherheit. "Wir sind lediglich kurz nach der Pause unter Druck geraten", resümiert Stoffels.

In Remscheid dürfte erneut höchste Wachsamkeit gefragt sein. Vor allem die Abwehrkette ist gefordert, wo Sergio Percoco mit Seungjae Choi in Odenkirchen einen zuverlässigen Partner als Ersatz für Simon Pascheit (Nasenbeinbruch) hatte und außen Ryosuke Inagaki und Yusuf Kaya erneut Stammplatzansprüche zu unterstreichen wussten. In der Offensive hofft Stoffels auf einen Einsatz von Philip Betz als Sturmalternative.

(hel)
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