Bilk Gestricktes für Neugeborene

Bilk · Jugendamt bedankt sich bei Strickerinnen für mehr als 9000 Wollsöckchen.

 Die Werstenerinnen (v.l.) Anita Obertreis, Rosi Krensel und Barbara Luke präsentieren stolz ihre Wollsöckchen.

Die Werstenerinnen (v.l.) Anita Obertreis, Rosi Krensel und Barbara Luke präsentieren stolz ihre Wollsöckchen.

Foto: Anne Orthen

Der Tisch ist eingedeckt mit Kaffee und Kuchen. Begleitend dazu gibt es Klaviereinlagen. Nur die Dekoration hebt sich von einer typischen Nikolausfeier ab. Dutzende bunte Socken schmücken das Bürgerhaus im Stadtteilzentrum Bilk.

Der Elternbesuchsdienst des Jugendamtes hat 45 ehrenamtliche Strickerinnen eingeladen, um ihnen Danke zu sagen. Für das "Erstgeborenen-Willkommenspaket" der Stadt stricken sie Wollsöckchen, die an Familien von Neugeborenen übergeben werden.

Vor drei Jahren startete unter dem Motto "Seniorinnen stricken für Düsselbabys" die Zusammenarbeit mit sieben Strickkreisen und 16 Strickerinnen. Seitdem haben die Ehrenamtlerinnen 9000 Söckchen angefertigt. "Es ist eine tolle Gelegenheit, um die Strickerinnen mit den Eltern zusammenzubringen", sagt Catrin Taute (31), Mitarbeiterin des Jugendamtes. Denn auch 40 Eltern von Neugeborenen sind zur Nikolausfeier gekommen, um sich zu bedanken.

Rosi Krensel (73) trifft sich einmal im Monat mit Gleichgesinnten in der Caritas-Begegnungsstätte in Wersten. Wenn sich die Familien bei ihrem Strickkreis melden, ist sie besonders froh. "Die Eltern schicken zum Dank auch schon mal ein Foto des Kindes in den Söckchen."

(mam)
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