Bilk Politiker wollen Wohnungen auf Unterbilker Areal

Bilk · Zurzeit wird das Grundstück zwischen Bilker Allee, Elisabeth- und Bachstraße als Abstellfläche genutzt.

In der Bezirksvertretung 3, die unter anderem für den Stadtteil Unterbilk zuständig ist, hat man klare Vorstellungen für das rund 8400 Quadratmeter große Areal zwischen Bilker Allee, Elisabeth- und Bachstraße: Die Stadtteil-Politiker wollen, dass das Areal in Unterbilk, das die Stadt seit langem als Abstellfläche für Fahrzeuge und Container für die Großbaustelle Wehrhahn-Linie nutzt, für den Wohnungsbau bereitgestellt wird. Sie haben die Verwaltung deswegen dazu befragt, ob denn auch sichergestellt sei, dass mit der Räumung der Baustelle das Baurecht so weit entwickelt ist, "dass nahtlos mit dem angedachten Wohnungsbau begonnen werden kann".

Nach Angaben des Stadtplanungsamts ist damit zu rechnen, dass das weiträumige Areal in zentraler Lage in Unterbilk noch bis Ende 2018 als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wird. Ob nach der Räumung des städtischen Grundstücks dann tatsächlich Platz für Wohnungen geschaffen wird, ist allerdings offen. "Wegen der prominenten Lage im Stadtbezirk 3 (Nachbarschaft des S-Bahnhaltes Bilk, der Düsseldorf-Arcaden und der im Zuge der Wehrhahn-Linie umgestalteten Elisabethstraße) soll auf die Einbindung und Beteiligung der Öffentlichkeit im Entwickelungsprozess besonderer Augenmerk gelegt werden", teilt die Behörde den Bezirkspolitikern in ihrem Antwortschreiben mit. Zudem sei man gerade dabei, die "Rahmenbedingungen für weitere Entwicklungen (...) als Grundlage für die Baurechtschaffung" zu ermitteln. Hierzu sollen nach Angaben des Stadtplanungsamts zeitnah die zuständigen politischen Gremien und die Bürgerschaft einbezogen werden.

(semi)
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