Bilk Verkehrstraining für Rollator-Fahrer

Bilk · Eine ungewöhnliche Idee für ein Training hatte vor einigen Jahren Polizeihauptkommissar Joachim Tabath, der Rollator-Nutzer aus dem Stadtteil einlud, um ihnen Tipps und Tricks beim Umgang mit dem Gerät zu zeigen. Denn die Hilfen für Menschen, die Schwierigkeiten beim Gehen haben, sind nicht nur komfortabel, sie können auch so manches Mal zur Gefahr im Straßenverkehr werden. Und weil das Training damals von den Bilkern so gut angenommen wurde, gibt es am Montag, 9. Oktober, ab 10 Uhr eine Wiederholung des Trainings auf dem Suitbertusplatz.

Gemeinsam mit dem Netzwerk Bilk und dem Zentrum plus in Bilk lädt Tabath aber nicht nur Senioren zum Verkehrssicherheitstraining ein, auch Kinder der St. Suitbertus-Kita sollen vorbeischauen. Immer wieder haben Netzwerker beobachtet, dass Kinder sich sehr für die rollenden Gehhilfen interessieren - daraus entstand vor drei Jahren die Idee, auch sie in das Verkehrstraining "Rollatorführerschein" einzubinden. Schnell war Stefanie Teeuwen, Leiterin von der Kita St. Suitbertus, von der ungewöhnlichen Idee überzeugt, weil zum einen Kinder und ältere Menschen im Viertel so zusammenkommen, die Kinder auf der anderen Seite auf konkrete Schwierigkeiten von gehbehinderten Menschen aufmerksam werden und die Gefahren im Straßenverkehr erkennen lernen.

Das Sicherheitstraining umfasst praktische Übungen und Tipps, zum Beispiel zur richtigen Einstellung der Griffhöhe und zur Haltung. Die Teilnehmer müssen außerdem einen Hindernis-Parcours bewältigen. Für die Verkehrssicherheit werden Reflektoren angebracht und die Bremsen überprüft. Für das Training hat Joachim Tabath einen Kinder-Rollator organisiert, damit auch die jungen Teilnehmer den Parcours testen können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, weitere Infos gibt es bei Anne Mommertz unter der Rufnummer 9216068.

(nika)
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