Carlstadt 300 Besucher sehen Nachwuchskünstler

Carlstadt · Das Artistival wächst weiter. 2017 soll es wieder im Rosengarten des Stadtmuseums stattfinden.

 Besucher schätzen die Atmosphäre des Festivals.

Besucher schätzen die Atmosphäre des Festivals.

Foto: Andreas Endermann

Für junge Künstler ist der Auftritt vor einem größeren Publikum immer ein Höhepunkt, meist aber eher selten. Für den Leo Club Metropolregion Düsseldorf war das vor vier Jahren Grund genug, das "Artistival" ins Leben zu rufen, bei dem Nachwuchsbands und -künstler die Möglichkeit bekommen, sich zu präsentieren. "In Düsseldorf gibt es für Bands leider immer weniger die Möglichkeit aufzutreten, mit dieser Veranstaltung wollen wir gegensteuern", sagt Christin Grube, eine der Organisatoren des "Artistivals".

In diesem Jahr traten vier Bands auf. Und das nicht irgendwo, sondern im Rosengarten des Stadtmuseums. In dem weitläufigen, vom Spee´schen Graben und den Resten der alten Bastion umringten Gelände verfolgten rund 300 Besucher die Auftritte. Doch damit war es nicht getan. Sie waren aufgerufen ihre Stimmen für die beste Band abzugeben. Der Gewinner bekam ein Coaching mit Dieter Falk, dem Düsseldorfer Produzenten unter anderem von Pur. Das Rennen machte am Ende die Düsseldorfer Blues-/ Alternative Rockband Utopija, die das Publikum mit einer Mischung aus eigenen und gecoverten Songs überzeugte. Viele haben sich die Wahl nicht leicht gemacht weil neben den vier Jungs von Utopija auch die drei anderen Künstler und Gruppen The Cube, Vinku und Luna Menor gute Auftritte boten.

Bei Bands und Besuchern hat sich das "Aristival" inzwischen rumgesprochen, jedes Jahr kommen mehr Besucher in den Rosengarten. "Wir haben das jetzt zum dritten Mal gemacht und werden auch im kommenden Jahr wieder hier sein. Sollten wir irgendwann die 500 Besuchermarke allerdings knacken, müssen wir uns eine andere Location suchen", sagt Christin Grube. Die Besucher hoffen allerdings, dass es das kleine Festival auch weiterhin im Rosengarten gibt. "Wo findet man schon eine Bühne im Freien, die mitten in der Stadt und trotzdem im Grünen steht?", fragt Laura Seilert. "Diese intime Atmosphäre macht den Charme der Veranstaltung ja gerade aus", sagt sie.

(kro)
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