Derendorf/Bilk Blumenpracht auf den Friedhöfen

Derendorf/Bilk · Wechselbeete erreichen in diesen Tagen ihre Hochphase.

Rund 200 000 Sommerblumen in den öffentlichen Grünanlagen zeigen sich derzeit in prächtigen Farben, denn rund 7000 Quadratmeter Wechselbeete haben die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes bepflanzt. Nicht nur in historischen Parkanlagen sind die Wechselbeete zu finden: Auch die Friedhöfe zeigen in diesen Tagen ein farbenfrohes Gewand. 24 000 Pflanzen schmücken die Begräbnisstätten, allein auf dem Nordfriedhof. Sie sind in Blumenschalen und auf Ehren- und Kriegsgräbern zu finden. Der Südfriedhof und der Friedhof Stoffeln setzen mit jeweils 5000 bis 7000 Pflanzen ebenfalls farbenfrohe Akzente. Besonders prächtige Staudenpflanzungen gibt es am Eingang des Friedhofs Stoffeln, am Ulrich-Wolf-Weg im Volksgarten und in den Themengärten des Südparks zu entdecken.

In den Blumenkübeln, die im Stadtgebiet in Fußgängerzonen und auf Plätzen zu finden sind, wurden Dahlien, Petunien, Ziertabak, Süßkartoffel, Zauberschnee und Lakritz-Strohblume mit Hochstämmchen der gelb blühenden Kassien oder der Kletterpflanze "Schwarzäugige Susanne" arrangiert. Traditionell schmücken rotblühende Geranien die Fassade des Rathauses.

"Nichts gedeiht ohne Pflege", diesen Ausspruch des Gartenarchitekten Peter Josef Lenné können die städtischen Gärtner unterstreichen. Mit der Pflanzung des Blumenflors allein ist es nicht getan. Während der Sommermonate müssen die Rabatten regelmäßig gewässert werden. Nur sehr wenige Anlagen - wie der Ehrenhof und das Rheingärtchen - sind mit einer Bewässerungsanlage ausgerüstet. In allen anderen Parks und auf den Friedhöfen heißt es für die Gärtner früh morgens die Schläuche anzuschließen und die Böden gut zu tränken. Dabei darf der Wasserstrahl nicht zu stark sein, damit die filigranen Blüten nicht verletzt werden.

Darüber hinaus sind regelmäßige Pflegegänge nötig, um unerwünschte "Beikräuter" zu entfernen und den Boden zu lockern. Verblühtes Knipsen die Gärtner ab, damit sich neue Blüten entwickeln können. An manchen Stellen müssen auch Blumen nachgepflanzt werden, die zum Beispiel durch Kaninchenfraß oder Trockenheit ausgefallen sind. Für diese Fälle wird in der Stadtgärtnerei immer ein kleines Kontingent an Ersatzpflanzen vorgehalten.

(RP)
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