Eller "Eller ist einfach mein Stadtteil"
Eller · Die KG Hötter Jonges ehrte Jürgen Hagendorn mit dem Ritter-Gumbert-Orden.
Beisitzer im Vorstand der Fußballabteilung, Vorstandssprecher der Werbegemeinschaft und Mitglied beim Veedelszug und im Kantorverein. Eigentlich gibt es kaum einen Verein in Eller, in dem Jürgen Hagendorn nicht unterstützend tätig ist. Daher wurde der langjähriger Elleraner am Samstagabend für sein soziales Engagement bei einer großen Ordensverleihung von der Karnevalsgemeinschaft Hötter Jonges zum Ritter Gumbert geschlagen. Vor etwa 150 Gästen bekam er im Schützenhaus die Urkunde und den Orden überreicht.
"Eine absolute Ehre, die bestätigt, dass man ehrenamtliche Arbeit im Stadtteil anerkennt", freut sich Hagendorn über den bereits seit 1978 jährlich verliehenen Orden. "Eller ist einfach mein Stadtteil. Ich lebe hier unheimlich gerne", betont er.
Begonnen hat sein ehrenamtliches Engagement vor über 25 Jahren beim Fußballverein TSV Eller 04, wo Hagendorn viele Jahre im Vorstand der Fußballabteilung war. Im Jahr 2000 trat er dann in die Werbegemeinschaft ein, die er als Vorstandssprecher leitet. Dort sorgt Hagendorn für die Vernetzung der vielen Vereine, Initiativen und Politiker des Stadtteils. "Viele Leute aus anderen Städten kontaktieren uns mittlerweile und fragen, wie wir das hingekriegt haben", sagt Norbert Zimnik, Vorsitzender der Hötter Jonges. Die Ehrung als Ritter Gumbert sei logische Konsequenz des Engagements von Hagendorn gewesen.
Dieser sieht sich durch die Auszeichnung aber in der Pflicht: "Ich werde bei den Treffen der Ordensträger ganz genau hinhören, um zu sehen, wo der Schuh drückt und was man ändern kann", sagt Hagendorn. Dennoch gibt er zu, dass die letzten Jahre auch Anstrengungen mit sich brachten. "Früher bin ich durch meine Ehrenämter jeden Abend unterwegs gewesen. Mittlerweile nehme ich mich ein bisschen zurück", sagt er. Trotzdem plane er noch einige spannende Projekte.
