Eller Stadtteilpolitiker diskutieren Verkehrssituation

Eller · Morgen trifft sich die BV 8 im Eller Rathaus. Hier wird überlegt, was man gegen den Stau tun kann.

Morgen trifft sich um 15 Uhr die Bezirksvertretung des Bezirks 8 im Eller Rathaus am Gertrudisplatz 8, Sitzungssaal, erster Stock.

Was steht auf der Tagesordnung?

Es wird viel gebaut im Stadtbezirk 8. So etwa auf dem Kempkesweg, wo die alte Bebauung mit mehreren Häusern einem Neubau weichen soll. Insgesamt 40 Wohnungen werden in dem Komplex entstehen. Außerdem geht es um die Zukunft des Breidenplatzes in Unterbach und die des Logistikzentrums am Dillenburger Weg. Außerdem gibt es eine Anfrage, wie es denn nun mit dem Kulturbahnhof in Eller weitergeht. Der muss seit langem saniert werden, doch woher soll das Geld kommen, fragen sich die Stadtteilpolitiker. Ein weiterer Punkt in der Sitzung wird die Verkehrssituation sein. Immer wieder kommt es zu Staus etwa auf der A46-Abfahrt Eller zur Deutzer Straße, auf der Bernburger/Karlsruher Straße, auf der Rothenbergstraße bis Vennhauser Allee. Das ist nicht nur für Autofahrer ein Ärgernis, sondern auch für die Nutzer von Bussen und Bahnen.

Warum ist das für Bürger wichtig?

Das liegt natürlich auf der Hand. Der Bau von Wohnungen ist wohl die einzige Möglichkeit, um der Wohnungsnot in Düsseldorf Herr zu werden.

Die Nahversorgung in Unterbach erregt die Gemüter im Stadtteil, weil der einzige Supermarkt hier im September schließt. Niemand weiß, wie es hier weitergeht, allerdings soll es Pläne geben, das Zentrum von Unterbach mit Wohnungen zu bebauen. Zählt man noch die Aktivitäten auf dem Gelände des ehemaligen Rewe-Logistikzentrums dazu, wäre der Stadtteil auch wieder für einen Supermarkt interessant, so sich denn ein passendes Gelände findet.

Der Kulturbahnhof wiederum ist wohl der wichtigste Ausstellungsraum für Kunst im Bezirk. Sein Zustand ist erbärmlich, die Toiletten dürfen nicht mehr genutzt werden und teilweise ist das Gebäude nur noch notdürftig gesichert. Dennoch finden immer wieder interessante Ausstellungen statt, die auch außerhalb Düsseldorfs große Resonanz finden. Außer Willensbekundungen kommt von der Stadt nichts, um ihn zu sanieren.

Im Stau will natürlich niemand stehen. Deshalb verlangt die BV von der Verwaltung Lösungen der Stau-Misere.

(RP)
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