Flehe Bürger testen ihr Talent beim Holzvogelschießen

Flehe · Dem Vogel zehn Meter über dem Schützenplatz an der Fleher Straße ging es nicht gut beim Heimatfest der St.-Sebastianus Schützenbruderschaft. Schuss auf Schuss feuerten die Besucher auf ihn, mit dem Ziel, möglichst schnell Kopf, Flügel und Schweif vom Körper zu trennen.

 Lucas Wiertz (r.) mit einem der Holzflügel

Lucas Wiertz (r.) mit einem der Holzflügel

Foto: Endermann

Schießmeister Alois "Ali" Palm rief einen Namen nach dem anderen auf, ein Gast nach dem anderen drückte ab. "Das Schießen dient nur der allgemeinen Belustigung", sagte Ulrich Sasse, Erster Schriftführer der Bruderschaft. Jeder, der wollte, durfte mitmachen beim Holzvogelschießen, egal, ob Mitglied in der Schützenbruderschaft oder nicht.

Das Holzvogelschießen veranstalten die 16 Vorstandsmitglieder noch nicht lange. Bis vor drei Jahren hieß das Fest noch "Schießstandfest", bei dem ausschließlich die Bruderschaftsmitglieder den Holzvogel erlegen konnten. "Aber wir wurden oft gefragt, warum wir das nicht für jeden machen", sagt Sasse. So wurde das Fest in "Heimatfest für Sport und Spiel" umgetauft. Der Holzvogel für die Mitglieder bekam noch einen Leidensgenossen, bei dem nun jeder Bürger sein Schieß-Talent beweisen konnte. Am zweiten Wochenende im August feiern Bürger und Schützen ihr Fleher Schützenfest.

(lod)
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