Garath Bauantrag für Pfarrzentrum Ende des Jahres

Garath · Noch einmal erklärte die St.-Matthäus-Gemeinde den Stand der Dinge in der Bezirksvertretung.

 2010 hatte es dort gebrannt, ein Graffiti verdeckt die Schäden.

2010 hatte es dort gebrannt, ein Graffiti verdeckt die Schäden.

Foto: ola

Auch in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertreteung 10 (zuständig für Garath und Hellehof) stand das geplanten Pfarrzenrums auf der Tagesordnung. Allerdings gab es nicht, wie angekündigt, einen Bericht des beauftragten Architektenbüros Peter Böhm. Vielmehr erklärte Matthias Wallnochny, Vorsitzender des Finanzausschusses der St.-Matthäus-Gemeinde, den momentanen Planungsstand aus Sicht der Gemeinde. Und da hat sich nicht viel getan, seit in der Sitzung im Februar Pfarrer Martin Ruster den Stadtteilpolitiker den Stand zum neuen Pfarrzentrum St. Matthäus vorgestellt hatte.

Bereits 2015 war die Ausschreibung. Im Herbst des selben Jahres war auch die Entscheidung gefallen, das Modell des Architekturbüros Peter Böhm zu wählen. Wallnochny geht davon aus, dass im vierten Quartal diesen Jahres die Gemeinde den Bauantrag stellt. Das ganze Prozedere dauere so lange, "weil wir uns an die kirchlichen Bauregeln zu halten haben und mit dem Generalvikariat in Köln alles abstimmen müssen." Es sei bisher ein Ping-Pong-Spiel gewesen, bei dem es nicht immer einfach gewesen sei.

Immer wieder habe es neue Abstimmungen mit dem Architekturbüro gegeben, das die Wünsche der Gemeinde habe aufnehmen müssen. "Wir sind schließlich nur Laien und werden von einem Projektbüro der Diözese unterstützt", erklärte Wallnochny.

Einfach mal die Brandruine "Goldener Ring" abreißen und dort bauen, so geht das nicht. Mit den Nachbarn muss gesprochen und sicher gestellt werden, dass die Versorgung von Strom, Wasser Gas und weiteren Leitungen gewährleistet ist. "Wir können nicht einfach Leitungen kappen", sagte Wallnochny. Es habe zahlreiche informelle Gespräche gegeben, aber noch keine endgültige Lösung. Die Gemeinde ist in Kontakt mit zahlreichen städtischen Ämtern, wie Liegenschafts-, Bau- und Verkehrsamt.

"Wir waren guten Mutes, schnell voranzukommen," doch es seien ihnen immer wieder Knüppel in den Weg gelegt worden. Die Planungen auch in Verzögerung geraten, weil die Mitarbeiterin des Liegenschaftsamtes acht Wochen krank war, erläuterte Wallnochny. Den Mitgliedern der Bezirksvertretung verdeutlichte er, dass die Gemeinde jetzt am Ende der Vorentwürfe sei. Bei einer Leistungsphase in acht Stufen befände man sich jetzt auf Stufe zwei. Bezirksbürgermeister Uwe Sievers erklärte daraufhin, er gehe davon aus, dass die Stadtteilpolitiker über jede Etappe informiert werden.

(RP)
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