In einer Stellungnahme der Verwaltung für die Sitzung der zuständigen Bezirksvertretung 10 am Dienstagabend heißt es wörtlich: "Wegen der ökologischen Bedeutung und aus landschaftsrechtlichen Gründen wird eine Bebauung dieser Teilfläche von der Verwaltung nicht verfolgt." Dieses östlich gelegene Areal sei als Wald klassifiziert und entsprechend im Flächennutzungsplan der Stadt Düsseldorf auch so dargestellt. Dieser Baumbestand sei wichtig für den Erhalt der klimatischen Ausgleichsfunktion, der Biotopqualität der Wälder und der Erhaltung und Entwicklung der Erholungsfunktion.

Anders sieht es bei dem westlichen Grundstück mit Wohnbebauung aus. Dieses liegt im Bereich eines rechtsverbindlichen Bebauungsplanes. Eine Baugenehmigung dafür sei aber an die Bedingung einer dreifachen Ersatzaufforstung geknüpft. Die Bauverwaltung kann sich in diesem Bereich eine ergänzende Reihenhausbebauung mit Einfamilienhäusern vorstellen.

Im November 2013 hatte die Bauverwaltung den Mitgliedern der BV eine Planung vorgelegt, die harsche Kritik aus den Reihen der Stadtteilpolitiker erntete: Diese stießen sich an den Planungen mit den Worten: zu viele Geschosse, zu wenig Parkplätze, zu geringe Abstandsfläche - die Reihenhäuser sollten nahe an den Buchholzer Busch rücken - bis auf 15 Meter. Auch dafür hätten einige Bäume weichen müssen. Als Ausgleichsflächige für eine Ersatzaufforstung ist eine Ecke in Langenfeld (Fuhrkamp-Ost) vorgesehen. Nach der Intervention der BV 10 hatte die Fachverwaltung den Vorschlag zurückgezogen. Derzeitiger Stand für eine dort geplante Wohnbebauung ist, dass sich dieser derzeit in der verwaltungsinternen Abstimmung befindet.