Garath Initiative "Hafenalarm" lädt morgen zum Info-Abend

Garath · Die Bürgerinitiative Hafenalarm lädt für den morgigen Mittwoch, 29. März, 19 Uhr, zu einer "Diskussions- und Informationsveranstaltung" unter dem Titel "Stadt.Land.Stuss. - lasst Euch den Containerhafen nicht gefallen" in die Freizeitstätte Garath ein.

Und das ist laut Hafenalarm geplant: Nach einer einleitenden Vorstellung der Bürgerinitiative und ihrer Zielvorstellungen durch Hafenalarm-Mitglied und Moderator Volker Götz wird Daniela Kamp-Beutgen, Sprecherin der Bürgerinitiative, den Stand der Dinge aus Sicht von Hafenalarm darstellen.

Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) NRW, spricht über die Umweltbelastungen, die ein Containerhafenbetrieb an dieser Stelle bedeuten würde und die geplante Rheinvertiefung. Kristian Witsch erläutert die aus Sicht von Hafenalarm entstehende Verkehrsproblematik und der Politikwissenschaftler Thomas Eberhardt-Köster spricht über die Zusammenhänge von Globalisierung, Freihandel und Gütertransport. Wolfgang Schneider wird aus Sicht der Bürgerinitiative juristische Möglichkeiten gegen den möglichen Bau eines Containerterminals erläutern. Eingeladen hat Hafenalarm Politiker und die "Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung". Laut der Initiative haben bislang folgende Politiker ihr Kommen zugesagt: Özlem Alev Demirel, Landessprecherin der Linken in Nordrhein-Westfalen; Uwe Warnecke, Ratsmitglied für die Grünen; die Piraten-Landtagsabgeordneten Christopher Schrage und Oliver Bayer sowie die FDP-Landtagskandidatin Christine Rachner.

Apropos Verkehrsbelastung im Stadt-Süden: In ihrer Sitzung am Freitag hat die Bezirksvertretung 9 eine Bauvoranfrage für die Ansiedlung von zwei Logistikern auf dem Areal Am Trippelsberg 100 (Ex-Kematen) abgelehnt, weil die Mitglieder von der Stadt zunächst ein Verkehrskonzept einfordern.

(rö)
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